20 Jahre Amazon - Vom kleinen Online-Buchhändler zum Riesenversand

Amazon startete vor 20 Jahren am 16. Juli 1995. Inzwischen ist das Unternehmen zum dominierenden Online-Versand geworden.

Amazon nahm vor 20 Jahren den Betrieb auf. Amazon nahm vor 20 Jahren den Betrieb auf.

Wenn ein Anwalt bei der Eintragung des Firmennamens im Juli 1994 nicht »Cadaver« statt des gewünschten Namens »Cadabra« verstanden hätte, hieße Amazon heute wohl nicht so. Gründer Jeff Bezos entschied sich erst aufgrund dieses Problems für die Bezeichnung Amazon. Den tatsächlichen Betrieb nahm das Unternehmen aber erst am 16. Juli 1995 auf, da bis dahin erst noch eine Million Bücher aus Lieferlisten in eine Datenbank integriert werden mussten.

Wie weit Jeff Bezos damals seiner Zeit voraus war, zeigt schon die Tatsache, dass es zu dieser Zeit erst 16 Millionen Internet-Nutzer weltweit gab. Auch der Umsatz der ersten Woche fiel mit gerade einmal 846 US-Dollar recht bescheiden aus. Doch mit dem Boom des Internets wuchs auch Amazon extrem schnell. Ende 1997 verkaufte Amazon bereits 100 Bücher pro Stunde und bezeichnete sich selbst auch als »größte Buchhandlung der Welt«. Beim Börsengang, der schon im Mai 1997 stattfand, wurde Amazon mit 429 Millionen US-Dollar bewertet. Da es in den USA keine Buchpreisbindung gibt, konnte Amazon besonders beliebte Bücher günstiger anbieten und wurde so auch immer beliebter.

1998 wurden auch Musik-CDs in das Programm aufgenommen und die ersten Ableger in Deutschland und Großbritannien gegründet. Im Jahr 2000 litt zwar auch Amazon unter dem Ende der Internet-Blase, konnte sich jedoch schnell wieder erholen. Jeff Bezos nutzt die Krise sogar, um mehrere andere Firmen günstig zu übernehmen. Es folgten die Einführung des Amazon Marketplace und der Einstieg in das Hardwaregeschäft mit der Vorstellung des E-Book-Readers Kindle, der zu einem großen Erfolg wurde. Aktuell macht Amazon einen Umsatz von 89 Milliarden US-Dollar, aber aufgrund der vielen Investitionen in verschiedenen Bereiche nur selten einen Gewinn. Bezos sagte dazu einmal, es sei dumm, Gewinne einzufahren, statt das Geld wieder in das Unternehmen zu investieren.

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