Das erinnert mich nur daran, dass ich älter werde. Aber nun, man soll ja Jubiläen zur inneren Einkehr nutzen und sich mal ernsthaft damit beschäftigen, was einem der Jubilar noch bedeutet, nach all den Jahren. Und GameStar gefällt mir aus meiner heutigen Distanz als journalistisches Projekt immer wieder super.
Ich freue mich, wenn sich Gelegenheiten zur Zusammenarbeit ergeben, gerade auch mit jüngeren Redakteuren, nicht nur mit meinen alten Ex-Kollegen. Oder wenn ich beruflich dazu komme, die Redaktion zu besuchen. Das ist ein angenehmes, ein warmes Gefühl zu wissen, dass meine ehemalige berufliche Heimat kein abgeschlossenes Kapitel ist, sondern ein lebendiges Projekt, das heute ganz anders funktioniert als früher, aber trotzdem viele der alten Werte bewahrt hat.
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Über den Autor
Nach einem Studentenjob in einem Spieleladen ergriff Gunnar seinen Traumjob bei GameStar (1998 - 2010). Zunächst als Trainee, später als Redakteur, Leitender und - nach einem kurzen Zwischenspiel als GamePro-Gründer - GameStar-Chefredakteur. Zuletzt war er für unsere Online-Aktivitäten verantwortlich, bevor es ihn nach Karlsruhe zog, wo er heute eine PR-Agentur (natürlich für Spiele) betreibt.
Natürlich ist mein Verhältnis zu GameStar stark von meiner eigenen Arbeit an der Marke geprägt, also von allem, was ich an Siegen und Niederlagen, an Schönem und Stressigem in meiner Zeit als Trainee, Redakteur, Chefredakteur und Mitglied der Verlagsleitung erlebt habe. Und da ist mein vorherrschendes Gefühl: Demut.
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Ich fasse es immer noch nicht, dass ich, abgebrochener Student ohne journalistische Vorerfahrung, als Quereinsteiger die Chance bekam, zu einer Zeit Teil von GameStar zu sein, als ein Bild meines Gesichts im Heft quasi ein sicherer Weg in eine Art Promi-Status war. Noch heute sind Leute die mich erkennen manchmal sichtbar nervös, einer Legende (hust) zu begegnen.
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Aber ich weiß natürlich, dass nicht ich persönlich gemeint bin, sondern dass auf mich immer noch irgendwie der Glanz des Namens GameStar abstrahlt. Das ist ein gewaltiges Privileg, das mir bei späteren Jobs, bei Firmengründungen und vor allem beim Podcast Stay Forever (mit Christian Schmidt) sehr geholfen hat. Danke dafür und bis zum nächsten Jubiläum!
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