Seite 3: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Beleuchtung in Spielen

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Quake 3 Arena (1999)

Die nächste Stufe der Beleuchtungsqualität erreicht John Carmack mit der id Tech 3. Nicht umsonst wurde das auch als Quake-3-Engine bekannte Grafikgerüst so oft lizensiert wie sonst vielleicht nur noch die Unreal Engine 3. Dank der T&L-Untersützung (Transform & Lighting) von neuen DirectX-7-Grafikkarten wie der Nvidia Geforce 256 berechnet die Engine erstmals unterschiedliche Helligkeiten für jede Ecke eines Polygons (Vertex-lighting) separat und erlaubt somit sehr glaubwürdig ausgeleuchtete Levels. Bis heute ist das indizierte Quake 3 Arena ein erstaunlich ansehnlicher Multiplayer-Shooter geblieben. Am besten lassen sich die bis heute zeitlos flotten Gefechte mit der Free2Play-Fassung Quake Live erleben.

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Severance - Blade of Darkness (2001)

Das hierzulande noch im Erscheinungsjahr 2001 indizierte Severance - Blade of Darkness wurde von Rebel Act Studios entwickelt. Das Schnetzel-Spektakel war der BPjM also etwas zu blutig, die volljährigen Spieler freuten sich hingegen über beeindruckende Lichteffekte und Echtzeit-Schattenwurf. Im Singleplayer schneidet und hackt sich der Spieler mit einem der vier Charakteren durch eine mittelalterliche Fantasie-Welt, im Multiplayer geht es hingegen darum, den anderen Spielern das Leben schwer zu machen beziehungsweise selbiges zu nehmen.

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Aquanox (2001)

Beim Nachfolger des hochgeschätzten U-Bootspiels Schleichfahrt von Blue Byte erschafft Fish Tank Interactive für damalige Verhältnisse eine sehr lebendige Unterwasserwelt. Die actionlastige Simulation beeindruckt mit enormer Sichtweite, einer detaillierten Umgebung und Sonnenstrahlen, die die Wasseroberfläche durchbrechen. Die erste programmierbare Grafikkartengeneration auf Basis von DirectX 8 ermöglicht Effekte, wie eine dynamische Beleuchtung am Meeresgrund und an den Oberflächen der Fahrzeuge und Gebäude. Für heutige Verhältnisse geriet das Spiel etwas zu bunt, setzte aber grafische Maßstäbe und war den damaligen Ego-Shootern technisch überlegen. Aquanox lief ab einer Geforce 2 und Radeon 7500 ohne optische Abstriche flüssig.

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Tom Clancy's Splinter Cell (2002)

Der amerikanische Schriftsteller Tom Clancy ist vor allem für seine Politthriller bekannt. In den Werken geht es daher meist um Verschwörungen, politische Intrigen, Terroristen und natürlich um Top-Secret-Regierungsorganisationen, die im geheimen die Welt retten. Unter Clancys Namen sind mittlerweile zahlreiche Spiele erschienen, auch das 2002 veröffentlichte Tom Clancy's Splinter Cell handelt von Verschwörung und Spezialeinheiten. Der Held des Schleicht-Shooters hört auf den Namen Sam Fisher und gehört der Third-Echelon-Organisation an. Im Auftrag der amerikanischen Regierung bekämpft Sam Terroristen, sammelt oder zerstört Beweise und rettet Geiseln.

Das alles muss natürlich geheim bleiben, weshalb wir stets darauf achten müssen, keine Aufmerksamkeit zu erregen und verborgen aus dem Schatten heraus zuzuschlagen. Das technische Grundgerüst bildet die Unreal Engine 2. Die Entwickler von Ubisoft legten besonderen Wert auf Licht- und Schatteneffekte. Sam kann und muss zum Beispiel an vielen Stellen des Spiels Lichtquellen wie Glühbirnen zerstören um so ungesehen hinter Wachen vorbei zu schleichen. Eine kleine Anzeige zeigt uns dabei, ähnlich wie bei Dark Project an, wie viel Licht gerade auf den Helden fällt und wie gut er somit sichtbar ist.

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