Seite 3: 3D-Grafik im Wandel der Zeit - Wasser in Spielen

The Elder Scrolls: Morrowind (2002)

Der dritte Teil der Elder-Scrolls-Reihe aus dem Jahr 2002 hebt die Qualität der Wasserdarstellung auf eine neue Stufe. Aufgrund der tollen Wassereffekte kommen selbst Nicht-Rollenspieler kaum darum herum, einen Blick auf Morrowind zu werfen.

An den Ufern gibt es einfache Spiegelungen der Umgebung zu sehen, die allerdings noch vorberechnet sind. Dafür beeindruckt das Spiel mit tollem Wellengang, den Wind und im Wasser befindliche Objekte auslösen. Wie in Outcast verändern Außeneinwirkungen das Wasser beziehungsweise seine Oberfläche sichtbar. Sogar Regentropfen erzeugen kleine Wellenkreise, die sich untereinander beeinflussen.

Um allerdings in den Genuss aller Effekte zu kommen, ist eine DirectX-8.0-fähige Grafikkarte unabdingbar, wie etwa eine Geforce 4.

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Delta Force: Black Hawk Down (2003)

Mittels der Voxel-Technik gelang es Novalogic in vielen Spielen sehr glaubwürdige 3D-Welten zu erschaffen. Auch bei der Delta-Force-Reihe kam die Voxel-Space-Entwicklung zum Einsatz. Das 2003 veröffentlichte Delta Force: Black Hawk Down baut dabei auf derselben Engine auf, die auch schon Comanche 4 nutzt.

Damit bot Black Hawk Down für damalige Verhältnisse sehr gute Wasser- und Partikeleffekte, wodurch sich Seen, Flüsse und Meere besonders realistisch darstellen ließen. Die Spielergemeinschaft überzeugt damals die hervorragende Grafik des Taktik-Shooters genauso wie das ausgeklügelte Gameplay. Die vielen toll geskripteten Ereignisse und ein intensives Mitten-Drin-Gefühl trösteten über die lahme Story und die schwache KI hinweg.

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Far Cry (2004)

Natürlich darf der 2004 erschienene Südsee-Shooter aus Deutschland nicht in unserem Beitrag zur Wasserdarstellung in 3D-Spielen fehlen. In Far Cry verändert sich je nach Blickwinkel verändert die Transparenz des Wassers, Unterwasserpflanzen erwecken den Eindruck von Strömungen, und beim Schießen auf die Wasseroberfläche entstehen Wasserspritzer und kleine Wellen.

Durch Echtzeitreflexionen spiegeln sich der Dschungel und andere Objekte im Wasser. Außerdem wirken sich zusätzliche Lichtquellen außer der Sonne, wie zum Beispiel Leuchtpistolen, auf die Reflexionen aus. Um Far Cry in voller Pracht spielen zu können, brauchen wir eine DirectX-9.0c-fähige Grafikkarte wie eine Geforce 6800 GT.

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Silent Hunter 3 (2005)

2005 erscheint die U-Boot Simulation Silent Hunter 3. Unter Fans und Kritikern gilt der dritte Teil der insgesamt fünf Spiele umfassenden Reihe (Destroyer Command nehmen wir aus) als bislang Bester. Wegen der Pixelshader-1.1-Unterstützung verlangt das Spiel zwingend nach einer DirectX-8.0-fähigen Grafikkarte. Über die Havok-Physik-Engine simuliert das Spiel weitgehend realitätsnahe Wasserbewegungen.

Bei ruhiger See ist die Meeresoberfläche fast spiegelglatt und wartet mit schönen Reflexionen auf, und Sonnenstrahlen dringen durch die Oberfläche und brechen sich an unserem Boot. Wenn ein Sturm aufzieht, türmen sich hohe Wellen auf und branden gegen feindliche Schiffe und unser Jagdgefährt.

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