Die IFA 2013 scheint zur 4K-Messe zu mutieren. Erst zeigt Eutelsat zusammen mit Samsung die Übertragung von Ultra-High-Definition-Videos per Satellit direkt auf ein Fernsehgerät, nun kontern auch die Kabelnetzbetreiber mit einer 4K-Übertragung. In Kooperation mit Kabel Deutschland präsentiert der Kabelnetzbetreiberverband ANGA eine komplette Kabel-Übertragungskette hin zu einem DVB-C2-Empfänger. Genutzt wird dafür der sehr effektiv komprimierende Standard H.265, der als Nachfolger des beliebten H.264 die Datenraten bei gleichbleibender Bildqualität halbieren soll.
In einigen deutschen Städten führt Kabel Deutschland bereits Feldversuche mit DVB-C2 durch. Bis es zu einer Markteinführung abseits der Teststrecken kommt, wird aber wohl noch einige Zeit vergehen. Kabel Deutschland macht die Einführung auch von der Verbreitung entsprechender Empfangsgeräte abhängig und schafft damit ein klassisches Henne-Ei-Problem: Viele Kunden werden nicht zu einem teureren DVB-C2-Receiver greifen, wenn kein Kabelanbieter den Standard unterstützt.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.