Wie der New Scientist meldet, hat der Forscher Dayou Qian von NEC über ein 165 Kilometer langes Glasfaserkabel eine Übertragungsgeschwindigkeit von 101,7 Terabit pro Sekunde erreicht. Dazu wurden 370 verschiedene Laser verwendet, von denen jeder einen kleinen Teil des Infrarot-Spektrums nutzte und sich von den anderen auch durch Polarität, Phase und Amplitude der Lichtwellen unterschied.
Praktisch genauso schnell ist die Technik, die Jan Sakaguchi am National Institute of Information and Communications Technology in Tokio entwickelt hat. Hier enthält das Glasfaserkabel gleich sieben lichtleitende Kerne, die jeweils 15,6 Terabit pro Sekunde und insgesamt 109 Terabit pro Sekunde übertragen.
100 Terabit entsprechen 12.800 GByte und damit rein rechnerisch 512 Blu-ray-Medien mit 25 GByte Kapazität. Aktuell werden zwischen Washington DC und New York, laut New Scientist eine der meistgenutzten Internetleitungen der Welt, gerade einmal »wenige“ Terabit pro Sekunde übertragen. Laut den Forschern dürfte das erste Einsatzgebiet wohl in den größten Datenzentren von Firmen wie Google, Amazon oder Facebook liegen.
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