Fummeliges Fast Food
Aufpassen müssen wir auch, dass unsere Armeen aus oft Dutzenden unterschiedlich schnellen Einheiten beim Marsch nicht zu weit auseinandergezogen werden. Mangels Formationsbefehlen preschen zum Beispiel berittene Schützen gern mal vor, während die Fußtruppen hinterherhecheln. Wenn wir da nicht aufpassen, sind die Reiter schon von Nahkämpfern zerlegt, bevor der Rest überhaupt eingreifen kann - denn 8-Bit Hordes hat ein brutales Schere-Stein-Papier-Prinzip.
Wer schnelle Angriffe mit richtig großen Armeen mag oder am liebsten schon sehr früh losschlägt, der kommt in den Scharmützel-Schlachten gegen KI-Truppen oder andere Spieler voll auf seine Kosten. Weil selbst hohe Verluste schnell wieder ersetzt sind, solange Ihre Basis noch steht, toben fast immer irgendwo Kämpfe. Einigeln können Sie übrigens vergessen, es gibt zwar Abwehrtürme, aber keinerlei Mauerbau.
Kampagne als Warm-up
Während die Scharmützel-Karten uns wegen der schnellen, unkomplizierten Matches gefallen haben, sind die beiden Kampagnen eher nervig. Denn die Ziele, immer ein primäres plus zwei optionale, ähneln sich extrem: »Mach alle Feindburgen platt! Und wo Du sowieso grad in der Gegend bist, auch noch alle Abwehrtürme! Beides in zehn Minuten, bitte. Zackzack!« Lediglich ein paar Schatzkisten, die auf den Karten versteckt sind, bringen etwas Abwechslung rein - mal stecken Extra-Truppen drin, mal ein Batzen Gold, das war's aber auch schon.
Eine Story oder besondere Charaktere gibt es gar nicht erst, die beiden Feldzüge dienen eher als überlanges Tutorial, denn jeder Einsatz bringt weitere Gebäude und/oder Truppentypen ins Spiel. Während wir anfangs noch mit simplen Fußsoldaten und Schützen arbeiten, kommen später Zeppelinbomber und die Phoenix-»Jagdbomber« dazu, mächtige Zyklopen und Baumwesen, Luftelementare und Belagerungsmaschinen. Schiffe sehen wir zwar auch, aber die dienen nur als Deko. Apropos Schiffe: Wetten, dass in vier Monaten ein Spiel wie »8-Bit Starships« rauskommt, das Starcraft und Konsorten huldigt?
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