A Vampyre Story im Test - Witze top, Rätsel flop

Witze top, Rätsel flop: Trotz sympathischer Helden und toller Atmosphäre enttäuscht das Vampir-Adventure mit teils fiesen Rätseln, lahmer Story und einem offenen Ende.

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Das braune Flattervieh auf Monas Schulter ist ihr Fledermausbegleiter Froderik. Das braune Flattervieh auf Monas Schulter ist ihr Fledermausbegleiter Froderik.

Vielleicht war die DVD voll? Vielleicht haben sich die gut ausgewählten Synchronsprecher bei der Vertonung von A Vampyre Story heiser gequasselt? Wir wissen es nicht. Fest steht: Das klassische Point-and-Click-Adventure macht mitten in der ohnehin recht dünnen Handlung Schluss. Gerade lassen wir die Vampirdame Mona und ihren Fledermausbegleiter Froderik noch einen verlorengegangenen Haustürschlüssel abliefern, im nächsten Moment rollt die Endsequenz über den Bildschirm – kein dramatischer Höhepunkt, keine Auflösung der angebrochenen Erzählstränge. Wann und ob die zwei geplanten Fortsetzungen erscheinen, ist noch nicht bekannt. Hinzu kommt: Bereits der Serienauftakt wirkt auffällig gestreckt. Die leichenblasse Hauptdarstellerin und ihr vorlauter Flatterkumpane geizen zwar nicht mit flotten Sprüchen und gelungenen Anspielungen auf Spiele- und Filmklassiker. Viel zu sagen hat das vampirische Heldenduo letztendlich aber nicht.

Viel Lärm um nichts

Mona kann jeden Gegenstand ansehen, verwenden, ansprechen oder versuchen, ihn in Fledermausform zu nutzen. Mona kann jeden Gegenstand ansehen, verwenden, ansprechen oder versuchen, ihn in Fledermausform zu nutzen.

Mona hat einen Traum: Sie will als Operndiva an die Pariser Bühnen. Soweit die Hintergrundgeschichte. In A Vampyre Story darf die unfreiwillig zum Vampir gewordene Nachwuchssängerin zunächst aber nur aus einem Schloss fliehen, ihrem rachsüchtigen Vampirvater entwischen und sich ein Pferd samt geräumiger Sarg-Kutsche für die Fahrt nach Paris besorgen. Dazu unterhalten wir uns mit skurrilen Schloss- und Stadtbewohnern, lösen Kombinationsrätsel und legen Erinnerungen an besonders schwere Gegenstände ins Inventar ab. Die holen wir dann im passenden Moment per Vampir-Teleportation. Das Problem: Die meisten Aufgaben sind zwar – bis auf ein paar unfaire Aussetzer – solide aufgebaut. Fehlende Hinweise machen die Lösungen aber oft unnötig schwer nachvollziehbar. Es gibt zwar eine schier endlose Zahl von witzigen Kommentaren, doch der Großteil davon ist im besten Fall spaßige Ablenkung und wenig hilfreich, im schlimmsten Fall führen Sie die Kommentare sogar in die Irre. Zudem sind die Umgebungen mit maßlos vielen unnützen Interaktionspunkten überladen. Darunter leidet die Spieldynamik merklich, denn der makabere Humor und die dichte Atmosphäre können die Designschwächen auf lange Sicht nicht ausgleichen.

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