Seite 2: Age of Conan: Rise of the Godslayer im Test - Im Land der Tiger

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Die neuen Rüstungssets

Wer nicht gerade schon ein T3-Set besitzt, wird in Khitai voll auf seine Kosten kommen, was Ausrüstung betrifft: In zwölf Gruppen- und zwei Raid-Instanzen warten zahlreiche abwechslungsreiche Bosse auf Sie, die munter seltene oder sogar epische Beute fallen lassen.

Die Fraktionen Khitais verprügeln sich auch gerne mal gegenseitig. Die Fraktionen Khitais verprügeln sich auch gerne mal gegenseitig.

Doch Rise of the Godslayer ist keine simple »Loot-Farm«: Funcom hat auch hier eine Story-Questreihe eingebaut. Im Auftrag Conans sollen Sie in Khitai nach den Drahtziehern eines Mordanschlags fahnden. Dazu schmeicheln Sie sich bei den zwölf Fraktionen ein, die in Khitai um die Macht ringen. Bei jeder dieser Parteien dürfen Sie Missionen absolvieren, sich so Ansehen verdienen und über vier Ränge innerhalb der Organisation aufsteigen.

Allerdings besitzt jede Gruppe einen direkten Gegenspieler. Wer etwa bei den »Gelben Priestern von Yun« als Held gefeiert wird, dem trachten die »Kinder von Yag-Kosha« nach dem Leben und anders herum. Jede Fraktion bietet ihren Anhängern bestimmte Vorteile: exklusive Rüstungssets, Waffen und sogar Begleiter wie den Reittiger. Allerdings erklärt Rise of the Godslayer nur unzureichend, welche Fraktion welche Ausrüstung auf Lager hat. Eine Übersicht über die Gruppenvorteile finden Sie aber im offiziellen Forum des Spiels.

Ein bisschen Grind muss sein

Das Fraktionssystem von Rise of the Godslayer ist gewitzt, denn je nach unserer Entscheidung werden einige Gebiete von Khitai zu Feindesland, während wir uns anderswo in Sicherheit bringen können. Außerdem bietet jede Partei Quests und wunderschöne Rüstungssets.

GameStar-Video zu Rise of the Godslayer Video starten 6:12 GameStar-Video zu Rise of the Godslayer

Blöd nur: Um im Rang aufzusteigen, müssen Sie regelmäßig Aufträge wiederholen, denn die einzelnen Missionen lassen nicht genug Ansehensboni springen. Ohne stumpfes Punktefarmen geht’s also nicht. Allerdings hat Funcom bereits nachgebessert und mit Version 2.0.4 die Belohnungen deutlich nach oben korrigiert. In Zukunft soll es außerdem zusätzliche Quests geben. Ein weiterer Trost: In vielen Aufträgen verdienen Sie spezielle Insignien, die Sie bei der Fraktion Ihrer Wahl gegen Ansehen eintauschen können.

Allerdings übertreibt es Funcom ein wenig mit diesen ganzen Insignien, Tokens, Abzeichen und dergleichen: In Rise of the Godslayer gibt es neben der normalen Spielwährung 14 zusätzliche Münzen mit eigenen Funktionen. Um ein besonderes Fraktions-Rüstungsteil zu kaufen, müssen Sie zum Beispiel spezielle Abzeichen sammeln, die es wiederum nur in gewissen Instanzen gibt. Anfangs fällt es schwer, da durchzublicken.

Um ein solches Rüstungsset oder einen Reittiger zu ergattern, müssen Sie ganz schön lange schuften. Um ein solches Rüstungsset oder einen Reittiger zu ergattern, müssen Sie ganz schön lange schuften.

Außerdem dürfte manch ein Spieler verzweifeln: Die Preise für die neuen Rüstungssets sind exorbitant, für das Geld muss man monatelang durch Khitai ziehen. Doch Rise of the Godslayer ist nun mal als High-Level-Inhalt konzipiert. Könnte man hier an zwei Tagen ein T2-Set erstreiten (denn in dieser Kategorie sind die Khitai-Rüstungen angesiedelt), würde alle bisherige Ausrüstung massiv an Wert verlieren.

Vorteile für Veteranen

Über eine der neuen Währungen haben wir uns uneingeschränkt gefreut: über die Veteranen-Tokens. Die bekommen Sie für jeden Monat, den Sie Kunde bei Age of Conan sind oder waren. Mit denen kaufen Sie sich dann spezielle Belohnungen. Darunter finden sich ausgesprochen nützliche Goodies wie Teleporter in wichtige Zonen der Spielwelt, aber auch lustiger Quatsch wie eine magische Oberarm- oder Busenvergrößerung oder eine Begleiterin, die Ihnen im Kampf zujubelt.

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Age of Conan hat also nicht nur bei den Inhalten und der Atmosphäre zugelegt, sondern auch einen gehörigen Schuss Charme gewonnen. Wir können es jedenfalls nicht erwarten, Khitai weiter zu erforschen, und haben uns beim Veteranenhändler gleich mal ein kostenloses schnelles Pferd abgeholt, das sonst stattliche 100 Goldstücke gekostet hätte. Was für ein Anreiz, wieder einzusteigen!

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