Alarm für Cobra 11: Burning Wheels im Test - Schnell, actionreich und unterhaltsam

Schnell, actionreich, ein bisschen flach und trotzdem unterhaltsam: Das Rennspiel zur RTL-Actionserie kommt dem TV-Vorbild näher als jemals zuvor.

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Was für ein Understatement: Wir rammen Bankräuber schrottreif, bügeln mit 250 Sachen über die Autobahn, entern mit halsbrecherischen Manövern LKWs – und wie nennt Alarm für Cobra 11: Burning Wheels seinen Karriere-Modus? »Streife fahren«! Das mag für Sie jetzt witzig klingen, aber wir haben im verschachtelten Spielmenü tatsächlich minutenlang die Kampagne gesucht. Wer kann denn auch ahnen, dass man auf Streife so viele spannende Polizeieinsätze erlebt?

Schönes Panorama, dichter Verkehr, hohes Tempo: Auf der Autobahn macht Burning Wheels am meisten Spaß. Schönes Panorama, dichter Verkehr, hohes Tempo: Auf der Autobahn macht Burning Wheels am meisten Spaß.

Auf der Überholspur

Witzige Mission: Als Undercover-Cop rammen wir Go-Kart-Gangster aus dem Verkehr. Witzige Mission: Als Undercover-Cop rammen wir Go-Kart-Gangster aus dem Verkehr.

Hintergrund der missverständlichen Karriere-Bezeichnung: Erstmals in einem Cobra 11-Spiel dürfen Sie die fiktive Ruhrpott-Metropole samt Autobahn, Fussballstadion und Tagebau frei erkunden. Je nachdem, welches der über 50 lizenzlosen Dienstfahrzeuge Sie wählen, bekommen Sie auf Streife automatisch andere Einsatzbefehle. Die können Sie zwar ablehnen, abseits der Missionen gibt’s in der Stadt aber enttäuschend wenig zu entdecken: ein paar Sprungschanzen und Abkürzungen sowie versteckte Bauteile für ein Bonusfahrzeug. Dafür liefern die Aufträge umso mehr Abwechslung. Ohne Waffeneinsatz, sondern nur mit Hilfe von Turbo-Boost, Gas- und Bremspedal infiltrieren Sie eine Go-Kart-Gang, eskortieren einen Rennwagen-Prototypen oder verhindern einen Anschlag mit giftigem Bier. Das sind größtenteils herrlich absurde Kriminalfälle, ganz im Stil der TV-Vorlage. Allerdings hapert es erneut an der Inszenierung: Da die Grafik-Engine von Burning Wheels zwar wunderschöne Autos, aber nach wie vor keine Personen darstellen kann, gibt’s statt dramatischer Zwischensequenzen nur öde Kamerafahrten um Gebäude. Immerhin werden die dazugehörigen Dialoge von den Original-Schauspielern gesprochen.

In der Sackgasse

Auf blöde Sprüche der Serienhelden Semir und Ben können Sie sich also verlassen, ansonsten ist die Polizeiarbeit in Burning Wheels aber angenehm unberechenbar. Ein actionreiches Fahrverhalten im Stil von Need for Speed sorgt in Kombination mit dem dichten und glaubwürdig simulierten Straßenverkehr für ständigen Nervenkitzel, zumal Gegner und Gangster gern mal die Route wechseln. Selbst Geisterfahrten auf der Autobahn gehören zum Fluchtprogramm. So bleiben die Rennen und Missionen auch beim zehnten Anlauf noch spannend. Gut so, denn wegen des dämlichen Navigationssystems, kniffligen Sprungeinlagen und einigen Sackgassen erleben Sie auf Streife nicht nur schrottreife Bankräuber und explodierende Laster, sondern auch jede Menge Neustarts.

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