Alarmstufe Rot 3: Der Aufstand im Test - Taktikfreies Geballer ohne Balance

Das erste Erweiterungspaket Uprising für Alarmstufe Rot 3 schert sich nicht um Spielbalance, sondern ist auf weitgehend taktikfreies Geballer getrimmt. In unserem Test geht der Schuss nach hinten los.

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Wir können uns noch gut an unsere Reaktion erinnern, als der leitende Produzent Amer Ajani bei der Präsentation von Der Aufstand mit breitem Grinsen verriet: »Das Spiel verzichtet auf einen Mehrspieler-Teil. Wir müssen uns deshalb keine Gedanken über das Balancing machen.« Wir waren - milde ausgedrückt - skeptisch, ob das ohne Alarmstufe Rot 3 lauffähige Einzelspieler-Addon dadurch überhaupt eine Herausforderung darstellen würde. Eines vorneweg: Das tut es. Electronic Arts ist damit aber weit übers Ziel hinausgeschossen.

Einfrieren

Brachiale Panzer-Rushes funktionieren nur selten. Wir helfen deshalb mit einem Magnetstrahl (links oben) nach. Brachiale Panzer-Rushes funktionieren nur selten. Wir helfen deshalb mit einem Magnetstrahl (links oben) nach.

Der Aufstand setzt nach dem Finale der Alliierten-Kampagne des Hauptprogramms an und bietet für jede der drei Fraktionen eine Kampagne. Während sich Russland und Japan die Wunden lecken, entwickelt die ominöse Firma FutureTech im Auftrag der Vereinigten Staaten neue Waffensysteme. Klar, dass Laserstrahlen, die ganze Feindverbände einfrieren, im Osten auf wenig Gegenliebe stoßen, weshalb die verkrachten Parteien abermals einen Krieg vom Zaun brechen.

Das skurrile Szenario setzt Der Aufstand durch technisch hervorragende Zwischensequenzen gewohnt filmreif in Szene. Vor allem die Neuzugänge Malcolm McDowell (Uhrwerk Orange) und Jodi Lyn O'Keefe (Gretchen aus Prison Break) sorgen für frischen Wind.

Schade: Zwar gewann schon Alarmstufe Rot 3 keinen Preis für seine Handlung, Der Aufstand kommt aber noch dünner und vorhersehbarer daher. Der Grund: Die Russland-Kampagne ist nach vier Missionen vorbei, bei Japan und den Alliierten läuft sogar schon nach drei Aufträgen der Abspann.

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