Aliens: Colonial Marines - Ernüchternde Verkaufszahlen für SEGA; Umsatz sinkt, Gewinn steigt trotzdem

Umsatz und Absatzzahlen gingen gegenüber dem Vorjahr zwar deutlich zurück, trotzdem konnte SEGA ein saftiges Gewinn-Plus verzeichnen.

Publisher SEGA konnte im nun abgeschlossenen Fiskaljahr seinen Gewinn um gut 50 Prozent steigern und verzeichnet damit ein Plus von über 250 Millionen Euro auf dem Konto. Dem Ego-Shooter Aliens: Colonial Marines hat man das allerdings eher nicht zu verdanken. Von diesem gingen bisher nur etwa 1,3 Millionen Exemplare über die Ladentheken. Das geht zwar auch schlechter, aber für eine AAA-Produktion (mehr oder weniger), in die etwa 6 Jahre lang Geld gesteckt wurde, dürfte das Ergebnis für SEGA eher ernüchternd sein.

Auch die Verkaufszahlen der anderen hauseigenen Titel sind überschaubar, am besten schlug sich hier noch Sonic & All-Stars Racing: Transformed für Konsolen und Handheld mit ein paar Zehntausend Einheiten mehr als Aliens: Colonial Marines. Insgesamt verkaufte das Unternehmen damit im Geschäftsjahr nicht ganz 11 Millionen Spiele. Im Vorjahr waren es noch über 17 Millionen. Somit ging natürlich auch konsequent der Umsatz um etwa 20 Prozent zurück.

Schuld daran ist aber hoch-offiziell nicht etwa die Qualität vergangener Produkte sondern laut SEGA die allgemein sinkende Nachfrage nach Retail-Titeln. Im Gegenzug freue man sich über den Zuwachs beim Geschäft mit Downloads und Mikrotransaktionen.

Im neuen Jahr ist sich SEGA hingegen sicher, dass alles wieder besser wird - Gewinn, Umsatz und auch Absatz. Dafür verantwortlich sollen 42 [!] Neuveröffentlichungen sein.

Quelle: Gamasutra

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