Nach dem mäßigen Abscheiden von Gearbox´Ego-Shooter Aliens: Colonial Marines tauchte jetzt ein Video eines von Obsidian Entertainment entwickelten Spiels im Aliens-Universum auf. Bis 2009 arbeiteten die Entwickler an einem Rollenspiel namens »Aliens: Crucible«, bis der Publisher SEGA überraschend bekannt gab, dass das Projekt eingestellt wird und der Titel in der Versenkung verschwand.
Gründe dafür wurden damals nicht genauer genannt. Zusammen mit dem jetzt veröffentlichten Video erklärt der ehemalige Obsidian-Entwickler Anthony Davis aber auch einige Probleme bei der Entwicklung des Rollenspiels:
»Das Problem dabei ein erfolgreiches Horrorspiel im Alien-Universum zu machen ist, dass die Aliens schon so oft gezeigt wurden. Da gibt’s nichts geheimnisvolles mehr. Nach vier Filmen, unzähligen Comics und Büchern, unzähligen Videospielen wo die Aliens und verschiedene Variationen immer wieder ausgerottet wurden – da muss man echt Neuland betreten um es noch originell zu machen. Der Horror-Faktor bei den Aliens liegt nicht mehr im Unbekannten. (…)
In unserem Spiel waren die Ressourcen sehr begrenzt und es gab Perma-Death. Wenn ein Mitglied deines Teams einen Facehugger ins Gesicht bekommen hat, konnte man ihn entweder von seinen Qualen erlösen, ihn in Stasis versetzen und gelegentlich aufwecken, oder ihn einfach sterben lassen. Im Endeffekt war sein Schicksal aber besiegelt, sobald er ein Alien in sich trug.(…)
In unserem Spiel ging es nicht darum die Aliens zu töten, sondern einfach aus dem Komplex in dem man gefangen war zu entkommen. Versteht mich nicht falsch – im Spiel starben auch eine Menge Aliens und Menschen. Die Kämpfe liefen in Echtzeit und man konnte seinen Squad-Kammeraden Befehle über ein kontextsensitives Ringmenü erteilen.«
Klingt etwas nach Aliens meets Mass Effect.
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