AMD Catalyst 15.7 WHQL - Nutzer berichten über nicht verfügbare Features wie VSR

AMD hat den ersten Catalyst-Grafikkartentreiber veröffentlicht, der Windows 10 sowie DirectX 12 unterstützt und Virtual Super Resolution auch auf der Radeon-HD-7000-Serie unterstützt.

Der neue Catalyst 15.7 WHQL bringt neue Features für ältere AMD-Grafikkarten. Der neue Catalyst 15.7 WHQL bringt neue Features für ältere AMD-Grafikkarten.

Update: Mehrere Nutzer berichten im Internet darüber, dass bestimmte Features wie die Bildratenkontrolle FTRC oder auch die Skalierungstechnik VSR nach einer Installation des neuen Treibers nicht im Catalyst Control Center zu finden sind. Auch eine erneute Installation scheint nicht zu helfen, obwohl die Grafikkarte im Rechner laut den Release Notes eigentlich unterstützt werden sollte.

Manche Nutzer konnten das Problem lösen, indem mit einem kostenlosen Tool wie Display Driver Uninstaller (DDU) alle Grafikkarten-Treiber vom System gelöscht wurden und danach der Catalyst 15.7 erneut aufgespielt wurde. Da aber auch das nicht immer hilft, dürfte das eigentliche Problem wohl in den Treibern selbst stecken. Ob und wann AMD einen Hotfix veröffentlichen wird, ist nicht bekannt.

Quelle: DDU

Originalmeldung: Der neue AMD Catalyst 15.7 mit WHQL-Zertifikat unterstützt erstmals auch Windows 10 sowie DirectX 12 und enthält viele neue Features, zum Teil auch für ältere Radeon-Grafikkarten. So wird die seit einiger Zeit versprochene Verbindung von Freesync mit mehreren Grafikkarten jetzt unterstützt. Die Skalierungstechnik Virtual Super Resolution wird nun auch für ältere Grafikkarten der Radeon HD-7000-Serie und Desktop-APUs ab dem AMD A6-7400K oder neuer angeboten.

Alle Grafikkarten seit der Radeon-HD-7700-Serie können mit dem neuen Treiber nun auch Frame Rate Target Control (FRTC) verwenden, bei dem eine maximale Bildrate eingestellt werden kann. Das sorgt vor allem für geringeren Energieverbrauch, weniger Abwärme der Grafikkarte und damit je nach Kühlung auch für weniger Lärm. Bisher war dieses Feature nur für die neue Radeon-R300-Serie erhältlich, obwohl diese Grafikkarten im Grunde nur umbenannte Radeon-R200-Modelle mit kleineren Veränderungen sind. AMD verspricht außerdem auch Leistungsverbesserungen mit Spielen wie Far Cry 4 und Tomb Raider für Grafikkarten ab der Radeon R7- und R9-200-Serie.

Für Crossfire enthält der Treiber 17 neue Profile. Nicht offiziell von AMD angekündigt, unterstützt der Treiber laut Meldungen im Internet auch den gemischten Betrieb zwischen Radeon R300- und Radeon R200-Modellen. Außerdem haben die Entwickler viele Fehler im Treiber und im Catalyst Control Center behoben. Der neue Catalyst 15.7 WHQL ist für Windows 7, Windows 8.1 und Windows 10 im Support-Bereich bei AMD unter dem Quellenlink erhältlich. Dort gibt es auch eine Mobility-Version des Treibers für Notebooks mit AMD-Grafikkarte.

Quelle: AMD, Release Notes

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