AMD Epyc 7000-Serie - Informationen zu den 32-Kern-CPUs geleakt

Die Zen-Architektur von AMD wird bald auch in Servern stecken. Die entsprechenden Prozessoren tragen den Markennamen Epyc, sollen bis zu 32 Kerne haben und in Kürze offiziell veröffentlicht werden.

AMD Epyc ist die Bezeichnung für die Server-Prozessoren mit Zen-Architektur. AMD Epyc ist die Bezeichnung für die Server-Prozessoren mit Zen-Architektur.

PC-Nutzer mit einem Desktop-PC können aktuell bei AMD einen Prozessor mit bis zu acht Zen-Kernen kaufen und beispielsweise zum Top-Modell Ryzen 7 1800X greifen. Noch im Sommer sollen mit den Ryzen-Threadripper-Prozessoren (vermutlich als Ryzen 9-Serie) Modelle mit bis zu 16 Kernen für High-End-Rechner erhältlich sein. Doch für Server hat AMD eine eigene Prozessoren-Serie mit der Bezeichnung Epyc geplant. Bisher gibt es noch nicht viele offizielle Informationen, doch wie die Webseite Videocardz meldet, sind nun erste Details in Form einer Präsentation geleakt.

AMD Epyc 7000 mit bis zu 32 Kernen

Demnach wird AMD die Epyc-7000-Serie am 20. Juni 2017 vorstellen, denn an diesem Tag endet laut Bericht zumindest das nun gebrochene NDA. Das Top-Modell der Epyc-Serie ist der AMD Epyc 7601 mit 32 Kernen, 64 Threads, einem Basis-Takt von 2,2 GHz und einem Turbotakt von 3,2 GHz. Die TDP dieser CPU soll bei 180 Watt liegen.

Interessant ist, dass AMD zwar viele unterschiedliche Modelle bis hin zu acht oder 16 Kernen anbietet, aber im Gegensatz zu Intel auch bei den Server-Prozessoren keine Abstriche bei der Anbindung an das restliche System macht.

8-Kanal DDR4 und 128 PCIe-Lanes

Alle Prozessoren der AMD-Epyc-7000-Serie bieten ein Achtkanal-Speicherinterface für DDR4 mit bis zu 2,0 TByte RAM pro Prozessor und 128 PCI-Express-Lanes. In einer Liste wird außerdem die Leistung verschiedener Epyc-Prozessoren mit denen von Intel-Xeon-Modellen in der gleichen Preisklasse verglichen.

Ein AMD Epyc 7601 kostet demnach wohl wie ein Xeon E5-2699A v4 mehr als 4.000 US-Dollar, liefert aber 47 Prozent mehr Leistung. Bei anderen Modellen soll der Vorteil sogar bei bis zu 70 Prozent liegen, eventuell wegen der nicht beschnittenen Anbindung bei AMD.

Quelle: Videocardz

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