AMD hat ein gutes Geschäftsjahr und ein gutes 4. Quartal 2017 hinter sich und konnte seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent steigern. Die Gewinnmarge ist gestiegen und AMD war laut CEO Lisa Su auch das ganze Jahr über profitabel. Für 2018 ist AMD sogar noch optimistischer und erwartet dank der aktuellen Ryzen-, Epyc- und GPU-Produkte schon im 1. Quartal 2018 ein Wachstum von 32 Prozent im Vergleich zum 1. Quartal 2017.
AMD betont Sicherheit der eigenen Produkte
Su betonte auch, dass die Sicherheit der eigenen Produkte für AMD schon immer sehr wichtig war und das beim Design und während des gesamten Lebenszyklus eines Produkts berücksichtigt werde. Beim Auftreten neuer Sicherheitslücken wie Meltdown und Spectre werden man schnell und zielstrebig reagieren, um Partner und Kunden zu schützen und zu informieren. Die AMD-Chefin wies darauf hin, dass man davon ausgehe, dass Meltdown AMD-Prozessoren überhaupt nicht betrifft.
Bei der Sicherheitslücke Spectre in der Variante 1 arbeite man mit Partnern an Lösungen, zu denen auch Updates für Betriebssysteme gehören, die bereits verteilt werden. Außerdem ist AMD nach wie vor überzeugt, dass Spectre in Variante 2 auf AMD-Prozessoren nur sehr schwer ausgenutzt werden kann. Trotzdem verteile man zusammen mit Betriebssystem-Patches auch neuen Prozessor-Microcode, um die Möglichkeiten für Angriffe weiter zu verringern.
Zen 2 enthält bereits Änderungen wegen Spectre
AMD muss anscheinend auch sehr schnell auf die ersten Informationen zu Spectre reagiert haben, denn laut Su wird es auch entsprechende Änderungen in neuen Prozessoren geben, allerdings erst mit der Architektur Zen 2. Doch die wurde schon vor einigen Wochen ganz offiziell fertiggestellt. Damit dürften die zusätzlichen Absicherungen bei AMD keine Verzögerungen für die neue Generation an Prozessoren verursachen, die im Jahr 2019 erscheinen sollen.
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