Update: Laut der koreanischen Webseite Hardware Battle, die schon oft korrekte Informationen zu noch nicht veröffentlichen Grafikkarten, veröffentlicht hat, liegen die Spezifikationen der AMD Radeon R9 380X nun fest. Der Grafikchip besitzt die erwarteten 2.048 Shader-Einheiten, wird aber nicht mehr »Tonga«, sondern »Antigua« heißen - wie auch schon auf der Radeon R9 380. Technisch dürfte aber bis auf die höhere Shader-Anzahl kein Unterschied bestehen.
Die Taktrate der GPU soll zwischen 1.000 und 1.100 MHz etwas höher als erwartet liegen und wird wohl durch die Grafikkarten-Hersteller selbst festgelegt werden. Die Grafikkarte wird mit 4 GByte GDDR5 ausgestattet sein, die über ein 256-Bit-Interface angesprochen werden. Neu ist der Veröffentlichungstermin der Radeon R9 380X, die laut dem Bericht am 15. November 2015 erscheinen soll.
Quelle: Hardware Battle
Update: Laut einer Meldung von Fudzilla wird die Radeon R9 380X nicht das volle 384-Bit-Speicherinterface nutzen, sondern die erwarteten 4 GByte GDDR5 über eine 256 Bit breite Schnittstelle ansprechen. Außerdem soll die neue Grafikkarte wohl weltweit veröffentlicht werden und nicht wie die Radeon R9 370X nur auf China beschränkt bleiben. Die Veröffentlichung ist laut der Meldung für Ende Oktober geplant.
Quelle: Fudzilla
Originalmeldung: Der Tonga-Grafikchip von AMD kommt bisher nur auf der Radeon R9 285 und auf der Radeon R9 380 zum Einsatz und besitzt auf diesen Grafikkarten nicht die volle Shader-Anzahl. Statt 2.048 sind nur 1.792 Shader-Einheiten vorhanden. Der komplett freigeschaltete Tonga-XT-Grafikchip existiert aber, da er beispielsweise in Produkten wie dem iMac Retina 5K von Apple in Form der Radeon R9 M295X für die Grafik zuständig ist. Pläne für eine AMD Radeon R9 280X soll es zwar gegeben haben, doch veröffentlicht wurde dieses Modell nie. Der Grund dafür soll eine schlechte Energieeffizienz des Grafikchips gewesen sein.
Nun scheint die Tonga-XT-GPU doch noch einen Platz auf einer Desktop-Grafikkarte zu finden. Wie Expreview meldet und durch Fotos einer Grafikkarte auch zu belegen versucht, arbeitet der Grafikkarten-Hersteller XFX an einer Radeon R9 380X, die alle 2.048 Shader-Einheiten der GPU nutzt und mit einem der XFX-typischen »Double Dissipation«-Kühler ausgestattet ist. Theoretisch besitzt der voll ausgebaute Tonga-Grafikchip auch ein 384 Bit breites Speicherinterface und kann so 3 oder 6 GByte GDDR5 ansprechen.
AMD kann aber das Speicherinterface auch beschneiden, wie es bei der Radeon R9 M295X der Fall ist, und so nur 2 oder 4 GByte Videospeicher ermöglichen. Wieviel Speicher die XFX-Grafikkarte besitzen wird, ist noch nicht klar. Leider ist auch unbekannt, wo die AMD Radeon R9 380X veröffentlicht werden soll, denn auch die AMD Radeon R9 370X existiert zwar, ist aber rein für den chinesischen Markt gedacht. Ob der Radeon R9 380X ein ähnliches Schicksal bevorsteht, wird sich zeigen. Die Massenproduktion soll zumindest schon laufen.
Quelle: Expreview
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