AMD Ryzen 7 2700 und Ryzen 5 2600 - Technische Daten zu früh veröffentlicht

Aus einem zu früh veröffentlichten Review der neuen AMD-CPUs Ryzen 7 2700X und Ryzen 5 2600 stammen glaubwürdige technische Daten.

Die technischen Daten zu den neuen Ryzen-Prozessoren sind geleakt. Die technischen Daten zu den neuen Ryzen-Prozessoren sind geleakt.

AMD wird seine neuen Ryzen-Prozessoren mit der »Zen+«-Architektur erst im April veröffentlichen, doch schon jetzt hat ausgerechnet SiSoftware ein Review der Prozessoren zu früh auf der eigenen Webseite veröffentlicht. Das für das Benchmark-Tool Sandra bekannte Unternehmen hat die Informationen zwar schnell wieder entfernt, aber unter anderem Videocardz hat sich die wichtigsten Daten zuvor kopieren können. Spiele-Benchmarks befinden sich nicht darunter, sodass dieser wichtige Bereich von dem Leak nicht betroffen war.

Höherer Takt für mehr Leistung

Dafür dürften die technischen Daten aufgrund der Quelle wohl den Tatsachen entsprechen und belegen, dass die Gerüchte zu den neuen AMD-Prozessoren ziemlich exakt waren. Der Ryzen 5 2600 ist demnach 3,4 GHz schnell und erreicht bis zu 3,9 GHz. Der Ryzen 7 2700X startet mit 3,7 GHz Basistakt und kann 4,2 GHz erreichen. Damit sind alleine aufgrund der Taktraten schon rund 10 Prozent mehr CPU-Leistung im Vergleich zur ersten Ryzen-Generation zu erwarten.

Bei den Caches der Prozessoren gibt es zwar bei der Größe keine Veränderung, dafür sollen aber die Latenzen etwas geringer ausfallen. Ein wichtiger Punkt ist auch die verbesserte Unterstützung schnellen Speichers. Statt wie bisher offiziell nur DDR4-2400 zu unterstützen, können die neuen Ryzen-2000-Prozessoren nun auch mit DDR4-2933 umgehen, was je nach Einsatzzweck ebenfalls mehr Leistung für das System bedeuten sollte.

TDP des Ryzen 7 2700X steigt etwas

Der einzige Wermutstropfen ist beim Ryzen 7 2700X vielleicht, dass nicht nur die Taktraten und die Leistung steigen, sondern zumindest laut diesen Daten auch die TDP um rund 11 Prozent von 95 auf nun 105 Watt. Das könnte bedeuten, dass es bei diesem (zumindest vorläufigen) Top-Modell eventuell nicht mehr viel Spielraum für Übertakter gibt.

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