Der deutsche Händler Mindfactory gibt Statistiken zu seinen Verkaufszahlen aus, die zuletzt vor allem deswegen für Aufsehen gesorgt hatten, weil AMD-Prozessoren erstmals seit vielen Jahren vor den CPUs von Konkurrent Intel lagen. Um einen Ausrutscher scheint es sich dabei nicht gehandelt zu haben, denn bei Imgur wurden nun auch die Zahlen des Händlers für September 2017 zusammengefasst.
57 Prozent für AMD
Erneut liegt AMD vor Intel und konnte seinen Anteil sogar um ein Prozent auf nun 57 Prozent aller dort verkauften Prozessoren steigern. Aufgrund der meist etwas niedrigeren AMD-Preise kommen so immerhin auch 55 Prozent des CPU-Umsatzes zusammen. Besonders oft wird bei Mindfactory laut den Zahlen der Ryzen 5 1600 vor dem Ryzen 7 1700 gekauft, der Ryzen 7 1800X als teuerster Prozessor der Serie kommt weniger gut an. Die anderen Modelle teilen sich die Verkaufszahlen relativ gleich auf. Bei Intel sind der Core i7 7700K und der Core i5 7600K die meist verkauften Prozessoren.
Threadripper schlägt Core i9
Auch bei den absoluten High-End-Prozessoren kann sich der AMD Ryzen Threadripper 1950X deutlich vor den Intel Core i9 7900X setzen, was angesichts des doch deutlichen Leistungsunterschiedes bei Multithread-Anwendungen nicht wirklich überrascht. AMD scheint es also gelungen zu sein, seine Prozessoren zu interessanten Preisen auf dem Markt zu platzieren und – zumindest bei Mindfactory – Intel hinter sich zu lassen.
Mindfactory ist aber einer der größten deutschen Online-Händler, daher dürften die Statistiken durchaus größere Aussagekraft haben. Theoretisch könnte Intel das mit den in Kürze erscheinenden Coffee-Lake-Prozessoren wie dem Core i7 8700K mit sechs Kernen für den Desktop wieder ändern. Doch hier gibt es neue Gerüchte, die das wieder in Zweifel ziehen.
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