AMD AM1 für günstige PCs - CPU, DirectX-11-Grafikkern und Mainboard für 50-60 Euro

AMD hat eine neue PC-Plattform mit der Bezeichnung AM1 vorgestellt, die für besonders günstige Rechner gedacht ist.

AMD will mit der AM1-Plattform günstige und upgradefähige PCs ermöglichen. AMD will mit der AM1-Plattform günstige und upgradefähige PCs ermöglichen.

Das Herzstück der neuen AM1-Plattform von AMD sind Prozessoren aus der »Kabini«-Serie, die als Athlon oder Sempron im Handel erhältlich sein werden. Die Prozessoren besitzen neben bis zu vier Jaguar-CPU-Kernen (wie sie auch die Playstation 4 und die Xbox One verwenden) auf zwei Modulen auch einen DirectX-11-kompatiblen Radeon-HD-8000-Grafikkern und übernehmen zusätzlich die Aufgaben eines Chipsatzes. AMD nennt die neuen APUs daher auch »System in a Socket«.

Unterstützt werden PCIe-Slot in 1x- und 4x-Ausführung, 2x USB 3.0, 8x USB 2.0, 2x und 2x SATA 3. Der Single-Channel-Speichercontroller unterstützt maximal DDR3-1600. Die Bildausgabe ist über VGA, DVI, HDMI und Displayport möglich. Das angekündigte Topmodell Athlon 5350 mit vier CPU-Kernen ist 2,05 GHz schnell, besitzt 128 Shader-Einheiten mit 600 MHz und einen 2,0 MByte großen L2-Cache. Die TDP liegt bei 25 Watt. Das kleinste Modell Sempron 2650 bietet nur zwei CPU-Kerne bei 1,45 GHz, 1,0 MByte L2-Cache und 128 Shader-Einheiten mit 400 MHz, soll jedoch schon für rund 35 US-Dollar im Handel zu finden sein.

Passende Mainboards mit dem Sockel FS1b, die von vielen Herstellern wie Asrock, Asus, Gigabyte oder MSI bereits angekündigt wurden, sollen rund 30 Euro kosten. Damit würde die Basis eines AM1-Systems ohne Speicher und Laufwerk gerade einmal mit 50 bis 60 Euro zu Buche schlagen und wäre laut AMD entgegen ähnlichen Intel-Systemen mit aufgelöteter Bay-Trail-CPU dank des Sockels auch upgradefähig. Mainboards und AM1-APUs sollen zwischen Ende März und April in den Handel kommen.

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