Seit einigen Monaten gibt es Spekulationen darüber, dass AMD für seine nächste Grafikkarten-Generation nicht nur HBM oder HBM2 verwenden, sondern auch das bislang übliche GDDR5 einsetzen wird. Gegenüber der Webseite wccftech hat AMD das nun nochmals offiziell bestätigt.
Nachdem das Unternehmen auf seine führende Rolle bei der Entwicklung von HBM hingewiesen hatte, heißt es: »Wir haben bisher öffentlich nur eine GDDR5-Konfiguration der Polaris-Architektur vorgeführt. Es ist wichtig zu verstehen, dass HMB aufgrund der aktuellen Preisstruktur momentan nicht für alle Grafikkarten-Segmente geeignet ist. Im Mainstream-Bereich bleibt GDDR5 eine extrem kosteneffektive, effiziente und praktikable Speichertechnologie.«
Schon zuvor hatte der Technical Marketing Lead, Robert Hallock, erklärt, dass AMD je nach den Kosten flexibel HBM oder GDDR5 einsetzen könne. In Bereichen, bei denen die Kosten eine besonders große Rolle spielen, könne GDDR5 genutzt werden. Im High-End-Markt, wo sich die Kunden auch größere Ausgaben leisten könnten, sei HBM realisierbar. Damit dürfte AMD seine neuen Grafikkarten in zwei Bereiche einteilen, so wie es aktuell schon gehandhabt wird.
Die Modelle rund um die AMD Radeon R9 Fury X, die bereits HBM verwenden, werden entsprechende Nachfolger erhalten, ebenso die Grafikkarten rund um die Radeon R9 390X mit GDDR5. Es dürfte recht wahrscheinlich sein, dass auch Nvidia mit seinen neuen Pascal-Grafikkarten ähnlich vorgeht, auch wenn der Unternehmen bislang noch keine Geforce-Grafikkarten mit HBM anbietet. Weitere Spekulationen gibt es zu einer neuen Speichervariante namens GDDR5X, die fast komplett kompatibel zu GDDR5 sein soll und ebenfalls schnellere Datenübertragungen erlaubt. Die platzsparende Bauweise wie auf einer Radeon R9 Nano ist aber nur mit HBM oder HBM2 möglich
Quelle: wccftech
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