Während der Bekanntgabe der Geschäftszahlen hatte AMD-CEO Lisa Su auch die bisher schlechte Verfügbarkeit der Grafikkarten Radeon R9 Fury X und Radeon R9 Fury angesprochen. Die vorhandenen Exemplare dieser Grafikkarten mit Fiji-GPU und HBM waren in bei manchen Händlern bislang nur gegen einen hohen Aufschlag von bis zu 40 Prozent auf den eigentlich von AMD vorgesehenen Verkaufspreis erhältlich.
Su erklärte in einer Telefonkonferenz gegenüber den Investoren, dass es im 3. Quartal 2015 nach dem Verkaufsstart der Fury-Grafikkarten einige Lieferprobleme gegeben habe. Im 4. Quartal seien diese Probleme aber nun »zum Großteil« behoben, so dass sie nicht mehr davon ausgeht, dass es weitere Lieferschwierigkeiten bei diesen High-End-Modellen geben wird. AMD scheint also gerade rechtzeitig für das wichtige Weihnachtsgeschäft die Probleme bei seinen schnellsten Grafikkarten behoben zu haben.
Su betonte während der Telefonkonferenz auch, dass aktuelle AMD-Grafikarten durch die neuen hardwarenahen Schnittstellen wie DirectX 12 einen Leistungsschub von bis zu 30 Prozent erhalten und immer mehr Entwickler an entsprechenden Spielen arbeiten. Daher geht AMD auch für das laufende 4. Quartal 2015 davon aus, dass die Grafikkarten-Verkäufe steigen und dabei vor allem auch die Modelle Radeon R9 Fury X, Radeon R9 Fury und Radeon R9 Nano eine große Rolle spielen.
Erwartet wird in diesem Quartal außerdem die Vorstellung der Dual-GPU-Grafikkarte, die bislang inoffiziell als »Gemini« bezeichnet wird. Vermutlich dürfte diese Grafikkarte als AMD Radeon R9 Fury X2 vorgestellt werden und könnte dafür sorgen, dass AMD zumindest für einige Zeit die schnellste erhältliche Grafikkarte anbieten kann.
Quelle: AMD
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