AMD Radeon R9 Fury - Powercolor kündigt eigenes Modell an

AMD hat angeblich große Probleme bei der Produktion der Fiji-Grafikchips für die neuen Radeon-R9-Fury-Grafikkarten. Nach Sapphire und Asus kündigt aber auch Powercolor ein eigenes Modell an.

Sapphire bietet die Radeon R9 Fury Tri-X an, andere Hersteller haben noch keine eigenen Modelle. Sapphire bietet die Radeon R9 Fury Tri-X an, andere Hersteller haben noch keine eigenen Modelle.

Update: Entgegen den Quellen von Hardwareluxx hat nun mit Powercolor ein weiterer Grafikkarten-Hersteller eine eigene Version der Radeon R9 Fury angekündigt. Die Grafikkarte verwendet einen großen Kühler mit drei Lüftern und entspricht auch sonst dem Standard mit einem GPU-Takt von 1 GHz und 4 GByte HBM mit einem 4.096 Bit breiten Speicherinterface. Als Ausgänge stehen HDMI 1.4 und 3x DisplayPort bereit. Zu Preis und Veröffentlichungsdatum gibt es aber noch keine Angaben.

Quelle: Powercolor

Originalmeldung: Laut einem Bericht von Hardwareluxx wissen wichtige AMD-Partner unter den Grafikkarten-Herstellern wie Gigabyte, MSI oder auch Powercolor bislang nicht, wann sie in der Lage sein werden, ausreichende Stückzahlen der neuen AMD Radeon R9 Fury in den Handel zu bringen. Grund dafür sei eine schlechte Ausbeute bei der Produktion der Fiji-Grafikchips für die neuen Radeon-Grafikkarten. Lediglich Asus und Sapphire würden bislang von AMD zuverlässig beliefert, aber auch dort habe man nicht so viele Chips erhalten wie gewünscht.

Laut Hardwareluxx wird diese »Bevorzugung« von zwei Partnern aber eventuell zu einem Problem, da dies die anderen Hersteller verärgert. Außerdem stehen demnächst noch weitere Veröffentlichungen von Fury-Modellen an, beispielsweise die Radeon R9 Fury Nano oder später sogar eine Version mit zwei Grafikchips. Wie AMD in diesen Fällen vorgehen wird und ob die nun nicht versorgten Partner dann eventuell den Vorzug erhalten, sei nicht klar, so Hardwareluxx. Auf jeden Fall seien die Grafikkarten-Hersteller mit der Art und Weise, wie AMD die Veröffentlichung der neuen Fury-Grafikkarten handhabt, nicht besonders glücklich.

Zu den angeblichen Produktionsproblemen bei den Fiji-Grafikchips gesellt sich auch noch das ebenfalls knappe High-Bandwidth-Memory, das aktuell nur von Hynix produziert wird. Das könne sehr schnell zu sehr großen Problemen führen, selbst wenn die GPU-Produktion besser funktioniert. Die AMD Radeon R9 Fury X von Sapphire ist aktuell in Deutschland bei einigen Händlern zu einem Preis ab 730 Euro lieferbar. Die kleinere Radeon R9 Fury mit Luftkühlung ist jedoch selbst bei AMD so knapp, dass es nicht einmal ausreichend Testexemplare zum offiziellen Start gab.

Quelle: Hardwareluxx

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