AMD Radeon RX Vega - Weißes Design der Referenzkarte abgebildet

Im Internet sind Aufnahmen einer AMD-Präsentation aufgetaucht, in denen eine Referenzkarte der Radeon RX Vega zu sehen ist. AMD setzt anscheinend auf ein weißes Design, das im Web gut ankommt.

Ein AMD Vega-Prototyp war noch typisch Schwarz. (Bildquelle: Paul's Hardware) Ein AMD Vega-Prototyp war noch typisch Schwarz. (Bildquelle: Paul's Hardware)

Update: Im Forum von Chiphell sind zwei Aufnahmen aufgetaucht, die eine AMD-Präsentation der neuen Radeon RX Vega zeigen sollen. Die leider etwas unscharfen Aufnahmen lassen aber erkennen, dass AMD bei dem abgebildeten Referenzmodell auf ein weißes Design setzt und an der Seite wieder einen beleuchteten Radeon-Schriftzug verwendet.

Die Backplate ist außerdem mit einem großen Radeon-RX-Vega-Logo verziert. Die ersten Reaktionen auf das weiße Design der Radeon RX Vega sind sehr positiv - anscheinend ist das sonst übliche Schwarz bei Grafikkarten inzwischen etwas langweilig geworden.

Quelle: Chiphell

Radeon RX Vega Die Radeon RX Vega verwendet anscheinend ein weißes Design. (Bildquelle: Chiphell)

Radeon RX Vega Auch ein leuchtendes Radeon-Logo gibt es wieder. (Bildquelle: Chiphell)

Radeon RX Vega mit 4.096 Shader-Einheiten

Vor vielen Monaten hatte ein unvorsichtiger AMD-Mitarbeiter in seinem Linkedin-Profil angegeben, an der Entwicklung eines neuen Grafikchips mit 4.096 Shader-Einheiten beteiligt zu sein. Seitdem gibt es immer wieder Hinweise darauf, dass damit die neue GPU mit dem Codenamen »Vega« gemeint sein könnte.

Außerdem sollen die neuen Grafikkarten, die ganz offiziell als AMD Radeon RX Vega in den Handel kommen werden, beim Grafikspeicher auf HBM2 setzen. Wie Videocardz meldet, gibt es nun einen neuen Hinweis darauf, dass beide Spekulationen den Tatsachen entsprechen könnten.

Datenbank-Eintrag verrät Spezifikationen

In der Datenbank der Benchmark-Sammlung von Sisoft gibt es einen neuen Eintrag zu einer Grafikkarte mit der ID 687F:C3, die 8 GByte Videospeicher besitzt, die über ein 2.048 Bit breites Speicherinterface angebunden sind. Das ist ein klarer Hinweis auf zwei Stapel HBM2, die jeweils 4 GByte Kapazität und ein 1.024-Bit-Interface bieten. Außerdem soll der Grafikchip dieser unbekannten Grafikkarte 64 Compute Units verwenden.

Da eine Compute Unit 64 Shader-Einheiten besitzt, ergeben sich daraus auch die erwarteten 4.096 Shader-Einheiten eines Vega-Grafikchips. Die weiteren Angaben in der Datenbank wie beispielsweise 344 MHz Chiptakt oder nur 16 KByte L2-Cache der GPU dürften fehlerhaft sein, weil die Hardware durch den Benchmark noch nicht exakt ausgelesen werden kann. Ähnliche Probleme gibt es bei unveröffentlichter Hardware auch bei Tools wie GPU-Z.

Leistung deutlich über einer Geforce GTX 1080

Die Leistung der Grafikkarte wird durch Sisoft als "exzellent" eingestuft und besser als 95,99 Prozent aller in der Rangliste enthaltenen Grafikkarten. Der Score von 2.756,60 Mpix pro Sekunde ist übrigens über 34 Prozent höher als der einer Standard-Version der Geforce GTX 1080 von 2.050,72 Mpix/s.

Quelle: Videocards

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