AMDs VR-Pläne - Hollywood statt Gaming

Bereits Ende diesen Jahres beginnt der Verkauf erster VR-Endkundenversionen, die populäre Oculus Rift startet im Frühjahr 2016. Bei AMD setzt man nicht nur auf Gamer als Zielgruppe sondern konzentriert sich auch auf Hollywood-Partnerschaften.

Virtual Reality soll nicht nur neuartige Games mit Holodeck-Feeling bringen sondern wird auch von der Filmindustrie gut angenommen. Virtual Reality soll nicht nur neuartige Games mit Holodeck-Feeling bringen sondern wird auch von der Filmindustrie gut angenommen.

Auch wenn in einer Bitkom-Umfrage vor allem jüngere Nutzer durchaus Gefallen an VR bekundet haben, unter Gamern scheint die Skepsis der neue Technik gegenüber recht groß zu sein. So sieht es auch Rob Taylor von AMD, der nun betont, die Filmindustrie wäre ein wichtigerer Partner bei VR als die Gamingbranche.

So investiere die Filmbranche schon jetzt deutlich mehr Geld und Talent in VR als die Spieleindustrie.

""Los Angeles wird zum Epizentrum der virtuellen Realität, nicht Silicon Valley. Ich treffe in Hollywood jeden Tag ein dutzend neue Leute, die an VR interessiert sind.""

AMD hofft zudem, dass sich der Markt für leistungsfähige Grafikkarten durch VR verschiebt. Mit gezielter Forschung und Promotion in diesem Bereich könnten wichtige Marktanteile von Nvidia zu AMD wandern. Aus diesem Grunde betont AMD besonders sein Software Development Kit (SDK) Liquid VR. Liquid VR nutzt einige Besonderheiten von AMDs GCN-Architektur, um beispielsweise die Latenz zwischen Berechnung und Bildausgabe niedrig zu halten. Zudem bietet Liquid VR die Möglichkeit, dass bei Multi-GPU-Systeme ein Grafikchip pro Auge/Display genutzt wird. Nvidia arbeitet mit VR Direct ebenfalls an einem SDK. So ganz vergessen haben AMD und Nvidia die Gamer also wohl doch noch nicht.

Quelle: Fortune

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