And Yet It Moves im Test - Abgedrehtes Indie-Hüpfspiel

Dieses Spiel stellt im Test alles auf den Kopf. Im Guten wie im Schlechten.

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Kleine Independent-Spiele sind immer wieder für außergewöhnliche Ideen gut. And Yet It Moves, das über die Online-Portale Steam, Gamersgate und Greenhouse vertrieben wird, bildet da keine Ausnahme.

In dem 2D-Jump&Run rennen und hüpfen Sie mit einem handgemalten Schwarz/Weiß-Männchen durch stimmungsvolle, aber detailarme Papierschnipsel-Collagen. Der Clou: Auf Knopfdruck drehen Sie die komplette Umgebung in 90-Grad-Schritten nach links oder rechts. Ähnlich wie im PSP-Klassiker Locoroco zeigt sich die Schwerkraft davon aber unbeeindruckt und zieht den Helden sowie bewegliche Objekte stets nach unten.

Aus diesem Prinzip stricken die Entwickler eine Reihe kniffliger Rätsel. Beispielsweise müssen Sie durch gut getimte Rotationen unüberwindbar scheinende Hindernisse erklimmen, Steine in ein Netz kullern lassen oder beharrlich nach oben fliegende Fledermäuse zu einem Schlupfloch dirigieren. Da sich die Kamera nicht justieren lässt, ist oft schwer zu erkennen wann es wo wie weitergeht - nichts für Einsteiger.

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Auch die eigentlich gelungene Physik-Simulation hat Macken. Sich etwa auf an Seilen schwingenden Plattformen zu halten oder mit federnden Bambus-Trampolinen punktgenaue Sprünge hinzulegen, ist fast unmöglich. Die unfreiwilligen Abstürze nerven zwar, durch fair verteilte Speicherpunkte kommt aber selten Frust auf.

Dafür hapert es bei And Yet It Moves an der Präsentation: Warum und mit wem Sie in dieser an sich kreativ gebauten Welt unterwegs sind, verschweigt das Spiel. Statt eine Handlung zu erzählen, reiht das Programm die 17 kurzen Missionen kommentarlos aneinander. Immerhin motivieren freischaltbare Erfolge und der Speedrun-Modus nebst Online-Rangliste.

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