Angespielt - Company of Heroes: Opposing Fronts

Vor rund einem Jahr bewies der Echtzeit-Hit Company of Heroes, dass Strategiespiele im Zweiten Weltkrieg doch noch Spaß machen können -- viel Spaß sogar: Die spektakulären und zugleich taktisch anspruchsvollen Bombastschlachten ließen das ausgelutschte Szenario rasch vergessen; insbesondere die flotten Mehrspieler-Gefechte unterhielten prächtig. Das auch allein lauffähige Addon Opposing Fronts bringt nun Nachschub, wir haben es angespielt.

Für faire 30 Euro Kaufpreis bringt Opposing Fronts jede Menge Neuerungen, allen voran die beiden frischen Fraktionen: die defensivstarke 2. britische Armee und die angriffsstarke Panzerelite der Deutschen -- jeweils samt neuer Einheiten und Spezialfähigkeiten. Einige Truppentypen übernimmt Opposing Fronts allerdings aus dem Hauptprogramm, zum Beispiel setzt die Panzerelite auch die altbekannten Panther-Stahlkolosse ein. Besitzer des Hauptprogramms dürfen in den Mehrspieler-Modi mit den neuen gegen die alten Parteien antreten, wobei es jedoch noch diverse Balance-Probleme gibt. Jede Partei bekommt zudem eine eigene, unterhaltsame Kampagne. Deren Missionen sind etwas einfacher als in Company of Heroes, was nicht jedem Fan gefallen dürfte, aber den Einstieg wesentlich erleichtert.

Allerdings gibt's auch ein Ärgernis: Wer Opposing Fronts auf einem Rechner mit aktiver Internetverbindung spielen möchte, wird bei jedem Spielsart aufgefordert, ein Benutzerkonto beim Online-Dienst Relic.com zu erstellen. Wenn Sie dies ablehnen, startet das Spiel nicht. Falls Sie jedoch vorher Ihre Internetverbindung trennen, fragt Opposing Fronts erst gar nicht nach der Registrierung und startet normal. Umständlicher geht's kaum.

Weitere Details zu Opposing Fronts lesen Sie im Test in GameStar 12/07, ab dem 31. Oktober am Kiosk.

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