In den letzten Wochen und Monaten hatte sich Elon Musk, der sicher technikbegeisterte CEO von Tesla Motors und Space X, mehrmals zu den Gefahren einer echten Künstlichen Intelligenz geäußert. Die Entwicklung einer solchen KI würde dem »Beschwören eines Dämons« gleichen und sei eine sehr große Gefahr für die Menschheit. Auch der theoretische Physiker Stephen Hawking ist alles andere als begeistert von der Idee, eine Künstliche Intelligenz könne sich selbst immer schneller weiterentwickeln und damit die Menschheit letztlich überflüssig machen. Die Entwicklung von autonomen Robotern und Drohnen, die vielleicht selbst über die Tötung von Menschen entscheiden sollen, trägt ebenfalls zu den Ängsten vieler Menschen bei diesem Thema bei.
Doch laut Eric Schmidt, dem ehemaligen CEO und aktuellen Chairman von Google, sind diese Ängste zwar normal, aber »in gewissen Umfang fehlgeleitet«. Angst vor Maschinen gebe es schon seit Jahrhunderten, aber tatsächlich hätte die Menschheit wirtschaftlich immer von der Entwicklung profitiert. Das Problem seien nicht die Maschinen oder Computer selbst, sondern die Tatsache, dass die Bildungssysteme weltweit die Schüler nicht auf deren Verwendung vorbereiten. Außerdem seien selbst neuronale Netzwerke viel primitiver als es sich die meisten Leute vorstellen, so Schmidt gegenüber Wired.
So habe Google vor einiger Zeit selbst ein solches Netzwerk entwickelt und es mit 11.000 Stunden an YouTube-Videos gefüttert, um zu sehen, was ohne weiteres Training dabei herauskommt. »Es hat das Konzept von 'Katze' entdeckt«, so Schmidt, den dieses magere Resultat zu enttäuschen scheint. Google investiert allerdings selbst stark in den Bereich KI, beispielsweise bei seinen selbstfahrenden Autos und hat auch ehemals für das Militär arbeitende Roboter-Hersteller übernommen.
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