Von der Farm bis zum opulenten Museum: In Anno 1800 gewinnt, wer schlau baut! Und das heißt vor allem, jedes vorhandene Stückchen Land auszunutzen. So ausladend eure Inseln anfangs noch aussehen müssen, im Lategame wird der Platz garantiert knapp werden. Dann werdet ihr für jede Extra-Produktionskette, die ihr noch unterkriegt dankbar sein.
Um euch Kopfschmerzen zu ersparen, zeigt euch unser Guide einige der besten Layouts für optimierungswillige Städtebauer. So holt ihr das meiste aus jeder einzelnen Insel und jedem Gebäude raus!
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Dieser Artikel ist eine Kostprobe aus der GameStar Black Edition zu Anno 1800. Die ist online bereits vergriffen, am Kiosk aber noch zu haben. Welche Läden in eurer Nähe das Heft führen, findet ihr hier auf mykiosk.com heraus!
Wohn- und Dienstleistungsgebäude
Wie viele Bürger mit maximaler Zufriedenheit bekommen wir auf eine Insel? Das ist wohl eine der schwierigsten Fragen der gesamten Anno-Historie. Denn sie lässt sich nicht mit einer universellen Schablone beantworten. Zu viele unterschiedliche Faktoren spielen hier hinein: Fruchtbarkeiten, Terrain, Platz, Stromversorgung und Items, die im Rathaus genutzt werden sollen.
Im obigen Bild seht ihr eine Variante, wie man eine Stadt strukturieren kann (!). Orientierung für das Layout bieten jeweils sechs Kästchen breite Querachsen für Dienstleistungsgebäude. Im Bild haben wir die generelle Struktur durch die weißen Linien hervorgehoben, wobei die obere Achse bei Bedarf auch noch weiter nach außen verschoben werden könnte.
Wo die Gebäude hingestellt werden, hängt davon ab, wo ihr die verschiedenen Bevölkerungsschichten ansiedeln wollt. Beachtet dabei die Reichweiten, beispielsweise für das Varieté, das für Handwerker und Ingenieure von Bedeutung ist. Für Arbeiter und Bauern sind Wirtshaus und Markt besonders wichtig. Hier solltet ihr schauen, ob zusätzliche Märkte und Wirtshäuser den Unterhalt wert sind, wenn dadurch die Häuser voll besetzt werden.
Aber zwei Schulen so dicht beieinander? Hier kommt das Rathaus ins Spiel, das in diesem Fall Boni auf Schulen verleiht. Es kann also durchaus Sinn ergeben, Dienstleistungen verhältnismäßig dicht beieinander zu bauen, wenn die Boni in eurem Rathaus das nahelegen.
Ebenfalls wichtig: Die Verteilung von Feuerwehren. Bei der hohen Gebäudedichte ist das Brandrisiko hoch, sorgt also unbedingt für eine gute Abdeckung mit Feuerwehren.
Hafen
Dieses Bild zeigt eine Variante, wie ihr einen Haupthafen gestalten könnt. Wie ihr euren eigenen anlegt, hängt von der verfügbaren Küstenfläche ab. Besonders wichtig bei der Aufteilung ist die reibungslose Abwicklung des Schiffsverkehrs. Kommen sich die Schiffe ständig in die Quere oder müssen gar vor dem Hafen warten, verlangsamt das eine Route.
Für den nötigen Abstand zwischen Anlegestellen lassen sich Depots oder einfache Kaimauern sehr gut nutzen. Eine andere Variante ist es, die Anlegestellen versetzt zueinander zu platzieren (links unten im Bild), sodass zwei Schiffe aus unterschiedlichen Richtungen die Anlegestellen anfahren können.
Farmen mit 1x1-Anbauflächen
Getreide und andere Nutzgewächse könnt ihr in Anno 1800 sehr frei anpflanzen. Zwar verlangen viele Farmen sehr große Felder, aber ihr zieht sie Parzelle für Parzelle selbst und könnt alles von kompakten Ackerquadraten bis zu einer langen Felderlinie anlegen. Es ist völlig irrelevant, wie absurd die Feldkonstruktion ausfällt, solange sie nur zumindest an einer Stelle mit der Farm verbunden ist. Hier ein paar Beispiel-Layouts, wie ihr das meiste daraus machen könnt:
Noch mehr Anno-Schützenhilfe gefällig? Lest hier unsere gesammelten Einsteiger-Tipps für Anno 1800!
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