Grund für den Prozess waren mehrere Klagen gegen Internet-Nutzer, die zum Ziel hatten, die reale Identität herauszufinden. In diesem Fall hatte ein alternativer Mediziner geklagt, der im Internet von jemandem als »Quacksalber« bezeichnet wurde.
Nachdem zwei Gerichte seinen Antrag abgelehnt hatten, zog er vor das Höchste Gericht in Israel. Dort wurde entschieden, dass es keine Gesetze für eine derartige Prozedur gebe und daher Antrage dieser Art nicht gewährt werden können. Doch eine Aussage in der Begründung des Gerichts ist besonders interessant.
Wenn die »Illusion der Anonymität« im Internet zerstört werde, könne das als eine Art »Big Brother« gedeutet werden. Daher sollten Eingriffe in die Privatsphäre minimiert werden. In gewissen Bereichen sollte der Schutz durch Anonymität als Teil der Internet-Kultur bewahrt werden. Man könne sogar sagen, dass die Anonymität das Internet zu dem mache, was es ist und ohne virtuelle Freiheit könnte es beschädigt werden.
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