Sowohl Avast als auch AVG bieten kostenlose Versionen ihrer Antiviren-Software an, die bei vielen Nutzern im Einsatz sind. Nut hat Avast ein Übernahmeangebot für AVG vorgelegt, das schon zwischen den Unternehmen ausgehandelt wurde und eine Zahlung von 25 US-Dollar pro AVG-Aktie vorsieht. Der Kaufpreis läge damit bei 1,3 Milliarden US-Dollar.
Nach der Zustimmung der Vorstände müssen nun allerdings auch die Aktionäre von AVG zustimmen, doch da der gebotene Preis den Kurs der Aktie vor Bekanntgabe um 33 Prozent übertrifft, dürften hier wohl keine Probleme auftreten. Größere Aktionäre hätten sogar schon ihre Zustimmung signalisiert.
Der CEO von Avast, Vincent Steckler, schreibt in einem Blogbeitrag, dass Avast und AVG ohnehin schon oft verwechselt würden, wie er vor schon vor acht Jahren nach seinem Antritt als CEO lernen musste. Beide Unternehmen seien sich auch wirklich sehr ähnlich: »Beide Firmenbezeichnungen starten mit den Buchstaben AV. Beide wurden Ende der 1980er gegründet und waren unter den ersten Unternehmen, die Viren und Schadsoftware vor fast 30 Jahren bekämpft haben. Beide sind historisch gesehen tschechisch: Avast wurde in Prag gegründet und ist immer noch dort, während AVG früher in Brno war, das sind die beiden größten Städte der Tschechischen Republik.«
Zusammen hätten beide Unternehmen nach dem Zusammenschluss mehr als 250 Millionen Nutzer auf PC und Mac und weitere 160 Millionen mobile Nutzer. Von der Zusammenführung der Technologien beider Firmen sollen natürlich auch die Nutzer profitieren, außerdem will Avast auch neue Produkte für das »Internet der Dinge« entwickeln. Die Übernahme soll bis Mitte Oktober 2016 abgeschlossen sein.
Quelle: Avast
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