Klingt nach leicht verdientem Geld: »Breche in drei Geschäfte ein und bringe mir die Ware.« Wir steigen ins Auto und brettern zum ersten Zielort. Auf der Rückseite des Gebäudes knacken wir das Türschloss, schon wandert das benötigte Paket in unsere Taschen. Auch beim zweiten Laden läuft alles glatt. Doch gemäß dem Motto »Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben« stolpern wir beim letzten Gebäude prompt in den Hinterhalt einer ganzen Kompanie Polizisten, die unseren Kleinkriminellen kurzerhand über den Haufen ballert. Wären wir mal lieber etwas bedachter vorgegangen. Denn in dem Online-Shooter APB: All Points Bulletin kämpfen Sie nicht wie etwa in Rockstars Gangster-Epos GTA 4 gegen KI-gesteuerte Kontrahenten, sondern gegen echte Spieler. Das soll die Raubzüge spannender und anspruchsvoller machen. Aber auch spaßiger?
Die Spielwelt
Der Entwickler Realtime Worlds bezeichnet APB als »Persistent Online Action Game«. Soll heißen: Anders als in Multiplayer-Shootern wie etwa Battlefield: Bad Company 2, wo Sie auf laufend wechselnden Multiplayer-Karten antreten, ballern Sie sich in APB durch eine dauerhaft bestehende Online-Welt. Die hört auf den Namen San Paro und präsentiert sich als moderne Großstadt im Stile eines Liberty City aus GTA 4. Die stimmig gebaute, aber in der Beta-Version noch arg detailarme Metropole besteht aus zwei so genannten Action- und einem sozialen Bezirk. In Ersteren prallen die beiden Fraktionen (Kriminelle und Gesetzeshüter) aufeinander, vergleichbar mit PvP-Gefechten, wie man sie aus World of Warcraft und Konsorten kennt. Im friedlichen Gesellschaftsviertel hingegen kaufen Sie Klamotten, Ausrüstung und Waffen, verabreden sich mit anderen Spielern oder tüfteln an der Individualisierung Ihres Helden.
APB lässt dabei so viele Optionen zu wie kein anderes aktuelles Spiel. In mächtigen Editoren kleiden Sie Ihren Avatar ein, verpassen ihm dank unzähliger Schieberegler ein individuelles Gesicht und legen bis ins kleinste Detail fest, wie groß, dick, muskulös oder alt er sein soll. Zudem dürfen Sie Gildenlogos basteln, die eigenen Fahrzeuge umgestalten und im Musikladen Jingles komponieren, die jeder Spieler zu hören bekommt, der von Ihnen oder Ihrer Gruppe erledigt wird -- eine witzige Idee.
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