Apple »Computer und das Zeug« - Donald Trump will Herstellung in den USA erzwingen

Donald Trump, der umstrittene Anwärter für die Präsidentschafts-Kandidatur der Republikaner in den USA, will bei einem Wahlsieg Apple zur Produktion in den Vereinigten Staaten zwingen.

Apple soll laut Donald Trump wieder in den USA produzieren lassen. Apple soll laut Donald Trump wieder in den USA produzieren lassen.

Große Hardware-Hersteller lassen schon lange nicht mehr in den USA produzieren und selbst Steve Jobs soll im Jahr 2011 bei einem Abendessen mit US-Präsident Barack Obama erklärt haben, dass diese Arbeitsplätze nie wieder in die USA zurückkehren werden. Doch Donald Trump, der umstrittene Anwärter für die Präsidentschafts-Kandidatur der Republikaner, sieht das vollkommen anders.

Während einer Rede an der Liberty University erklärte Trump, dass es in den USA »so fantastische Leute gibt: klug, scharfsinnig, energetisch, sie sind unglaublich.« Er wolle Amerika wieder großartig machen, so der Slogan seiner Kampagne, und daher glaube er ganz fest, dass man Dinge erreichen könne. »Wir werden Apple dazu bringen, damit anzufangen, ihre verdammten Computer und das Zeig in diesem Land zu bauen statt in anderen Ländern.«

Diese Aussage von Trump ist nicht wirklich neu, denn schon während des US-Wahlkampfes im Jahr 2012 hatte er erklärt, es sei traurig, dass quasi 100 Prozent aller Apple-Produkte im Ausland hergestellt würden. »Wäre es nicht großartig, wenn Apple diese Produkte in den Vereinigten Staaten herstellen würde?« Seine Ankündigung, Apple als möglicher US-Präsident dazu zwingen zu wollen, macht aber laut Gizmodo überhaupt keinen Sinn.

Ein US-Präsident könne zwar Gesetze vorschlagen, die Outsourcing verhindern oder hohe Steuern für die Produktion im Ausland einführen sollen, doch im Gegensatz zu Asien existiere in den USA überhaupt nicht die Infrastruktur für die Produktion von Elektronik für den Massenmarkt. Dieses Problem würden neue Gesetze und Steuern auch nicht lösen. Außerdem sei es sehr seltsam, dass sich Trump einerseits als absoluter Kapitalist präsentiere und sich andererseits in Reden so anhöre, als wolle er dem freien Handel »gewaltig ans Bein pinkeln«.

Quelle: Gizmodo

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