Die beiden neuen Smartphones iPhone 6s und iPhone 6s Plus von Apple bieten zwar die neue Bedienmöglichkeit 3D Touch, eine verbesserte Kamera und mit Roségold auch eine trendige neue Gehäusefarbe, doch für viele Interessenten scheint das kein Anreiz zu sein, sich deswegen die bislang teuersten iPhone-Modelle zuzulegen. Insgesamt hinterließ der der Apple-Event in diesem Jahr bei vielen Beobachtern laut Umfragen einen eher mauen Eindruck.
Der angesehene Marktforscher Andy Hargreaves von Pacific Crest geht nun in einem Schreiben an Kunden sogar davon aus, dass die Nachfrage nach den beiden neuen iPhones niedriger ist als beim iPhone 6 und vielleicht sogar »auf bedeutende Weise«. Die bisherigen Zahlen, die auf einen vermeintlichen neuen Rekord hinweisen, sind laut seiner Analyse Angeben zu den ausgelieferten Exemplaren und spiegeln nicht die tatsächliche Nachfrage nach den Smartphones wieder. Als Grundlage für diese Ansicht dienen Umfragen, der Mangel an Kommentaren von Apple-Partnern unter den Providern, die fehlenden Aussagen von Apple zu den tatsächlichen Vorbestellungen und Daten der Websuche von Google.
Bei Google gibt es laut Hargreaves beispielsweise 75 Prozent weniger Suchanfragen zum iPhone 6s als im Jahr zuvor zum iPhone 6. Die Anzahl der Suchanfragen sei sogar um 25 niedriger als beim iPhone 5s nach dessen Vorstellungen. Ob diese Annahmen von Hargreaves zu einem deutlich niedrigeren Interesse an den neuen Modellen stimmen, wird sich wohl in den nächsten Tagen und Wochen zeigen. Das iPhone 6s und iPhone 6s Plus werden erst am dem 25. September 2015 wirklich erhältlich sein beziehungsweise an Vorbesteller ausgeliefert. Kurz darauf dürfte es wohl erste echte Verkaufszahlen von Apple geben.
Quelle: Investorplace.com
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