Laut cnet hat sich das Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosives (ATF) wegen der Verschlüsselung auf einem Apple iPhone direkt an Apple wende müssen, um an die Daten zu gelangen. Die Behörde selbst war anscheinend über Monate nicht in der Lage, selbst oder mit Hilfe von anderen Polizeibehörden die Verschlüsselung zu umgehen.
Alle angesprochenen Behörden hätten erklärt, nicht über die notwendigen forensischen Möglichkeiten zu verfügen. Apple selbst könne dies aber und würde die Daten dann auf einem externen USB-Laufwerk an die Behörden schicken. Interessant ist nebenbei auch, dass Apple inzwischen eine Wartezeit von mindestens sieben Wochen angibt, da die »Warteliste« für solche Anfragen sehr lang sei.
Wie genau Apple die Verschlüsselung umgeht, ist nicht bekannt. Auch eine Stellungnahme gegenüber cnet hat Apple abgelehnt. Laut Experten wäre ein Passcode mit vier Stellen in iOS 4 oder iOS 5 in maximal 40 Minuten per Brute-Force-Angriff, der einfach nur alle Möglichkeiten durchspielt, zu knacken. Bei 10 Stellen würde das allerdings schon 25 Jahre im Schnitt dauern.
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