Die bisherige Apple Watch benötigt für die meisten Funktionen eine Verbindung zu einem iPhone und ist damit im Grunde nur ein weiteres Gerät, dass die Nutzer mit sich führen. Das Ziel von Apple sei es aber, eine Smartwatch anzubieten, die eigenständig funktioniert und damit auch eine eigene Mobilfunk-Verbindung aufbauen kann, so ein Bericht von Bloomberg.
Eigentlich hätte die Apple Watch 2 mit diesem Feature ausgestattet sein sollen und Apple habe deswegen sogar schon mit Providern in den USA und Europa verhandelt. Mit einer mobilen Internetverbindung hätte die Smartwatch E-Mails, Sport-Ergebnisse und auch Navigations-Karten anzeigen können, auch wenn kein iPhone damit verbunden ist. Doch während der Gespräche sei den Apple-Verantwortlichen klargeworden, dass die notwenigen Low-Power-Chips eine Auslieferung frühestens im Dezember 2016 möglich gemacht hätten. Außerdem sei die Belastung des Akkus der Smartwatch immer noch zu hoch, so dass Apple hier erst noch weitere Entwicklungen für spätere Generationen der Apple Watch abwartet. Aktuell sei die Technik einfach noch nicht reif genug.
Ganz ohne neue Features soll aber auch die Apple Watch nicht erscheinen. So soll ein GPS-Sensor genaue Positionsangeben liefern und so beispielsweise genauere Daten für Fitness-Apps liefern, die beispielsweise die zurückgelegte Entfernung benötigen. Auch bei der Navigation soll der GPS-Sensor helfen. Neue Apps und Software-Verbesserungen sollen die Smartwatch beschleunigen und neue Funktionen bereitstellen, beispielsweise zur Überwachung der Atmung. Die aktuelle Apple Watch ist laut Marktforschern zwar der Marktführer im Smartwatch-Bereich, blieb dabei aber weit hinter den Erwartungen im Vorfeld zurück. Zuletzt waren die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 50 Prozent eingebrochen, so Analysten. Apple selbst nennt keine Verkaufszahlen.
Quelle: Bloomberg
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