Intel hat es im Bereich der Smartphones nach wie vor schwer, da ARM-CPUs zwar weniger Leistung, aber mehr Energieeffizienz bieten. Der scheidende Intel-CEO Paul Otellini, dessen letzter Arbeitstag der 16. Mai war, hat in einem Interview nun bedauert, dass er einen Auftrag von Apple für das erste iPhone nicht angenommen hatte.
»Die Welt wäre ziemlich anders, wenn wir es getan hätten. Man muss natürlich daran denken, dass das vor der Vorstellung des iPhones war und niemand ahnte, was daraus werden würde. Es gab einen Chip, an dem sie interessiert waren und für den sie nur einen fixen Betrag bezahlen wollten, der aber unter unseren vorhergesagten Kosten lag. Also sah ich keine Möglichkeit. Es war keine Angelegenheit, die sich durch höhere Stückzahlen ausgleichen lässt. Zurückblickend waren aber die Kostenvorhersage falsch und die Stückzahlen 100x höher als erwartet«, so Otellini gegenüber The Atlantic.
Er habe daraus gelernt, dass man bei Intel zwar anhand der Daten entscheidet, aber er in seiner Karriere zuvor schon viele Entscheidungen nach Bauchgefühl getroffen hatte und das auch in diesem Fall hätte tun sollen. Das Gefühl hätte ihm geraten, »Ja« zu sagen.
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