Apple Music - Vorstellung laut Sony heute auf der WWDC

Heute startet in San Francisco die Apple Worldwide Developers Conference. Laut Sony wird Apple dort seinen eigenen Musik-Streaming-Dienst starten.

Apple stellt heute wahrscheinlich seinen neuen Musik-Streaming-Dienst vor. Apple stellt heute wahrscheinlich seinen neuen Musik-Streaming-Dienst vor.

Die Apple Worldwide Developers Conference ist in jedem Jahr eine große Veranstaltung für Apple-Entwickler, die das Unternehmen aber auch oft für die Ankündigung neuer Produkte und Dienste nutzt. In einer Diskussion auf einer Konferenz der Musik-Industrie in Cannes hat der Sony-Music CEO Doug Morris nun in einem Nebensatz erwähnt, dass Apple auf der WWDC auch seinen neuen Musik-Streaming-Dienst »Apple Music« starten wird. »Das passiert morgen“, so Morris.

Er machte dabei auch deutlich, dass die Musikindustrie werbefinanzierten und für den Kunden damit kostenlosen Streams eher ablehnend gegenübersteht. Bei Spotify würden 100 bezahlte Streams Einnahmen von einem US-Dollar entsprechen, während bei Werbefinanzierung für einen US-Dollar 900 Streams notwendig seien. »Es ist klar, welche Art wir bevorzugen. Morris hofft auch, dass Apple mit seinen »178 Milliarden US-Dollar auf der Bank« und den »Details von 800 Millionen Kunden-Kreditkarten« in der Lage sein wird, den Abwärtstrend der Musikindustrie zu stoppen. Spotify habe nie viel Marketing betrieben, da das Unternehmen keine Gewinne mache. »Ich glaube, Apple wird Werbung betreiben und das wird auch auf den gesamten Streaming-Markt ausstrahlen.

Alle Unternehmen werden davon profitieren«, so Morris. Der Start von Apple Music sei ein »unglaublicher Moment« für die Musik-Industrie. Seiner Ansicht nach werde Musik in Zukunft vor allem über Streaming konsumiert. Apple habe ihn schon damals beim Start von iTunes überzeugt, was vor allem an der Präsentation von Steve Jobs gelegen habe. Während die Musikbranche selbst Milliarden US-Dollar in eigene und erfolglose digitale Angebote gesteckt habe, habe Jobs gezeigt, wie man mit digitaler Musik Geld verdient.

Quelle: The Verge, Redef

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