Mit der gewölbten Displaykante beim Samsung Galaxy S6 edge konnten Smartphone-User bereits erahnen, in welche Richtung sich die Displays beim mobilen Telefon in Zukunft weiter entwickeln könnten. Jetzt hat Apple mit einem Patentantrag für ein flexibles Display einen weiteren Fingerzeig gegeben - und zugleich die Gerüchteküche um ein faltbares iPhone neu angeheizt.
Faltbares iPhone mit flexiblem Display und LCD-, OLED- oder microLED-Display
Wie das Branchenmagazin Redmond Pie berichtet, beschreibt Apples Patentantrag ein Display, das dem Nutzer erlaubt, es zu falten. Dazu heißt es in dem Antrag:
"Das elektronische Gerät kann einen flexiblen Anteil besitzen, über den das Display gefaltet werden kann. […] Das flexible Display kann eine flexible Display-Oberfläche aufweisen, eine Oberfläche als Umschlag, einen Berührungssensor zwischen der flexiblen Display-Oberfläche und dem Umschlag, eine unterstützende Oberfläche und eine Polarisations-Oberfläche. […] Die unterstützende Oberfläche kann aus Memorylegierung oder amorphem Metal geformt sein und über Möglichkeiten verfügen, die das Biegen erleichtern."
Außerdem sollen sowohl LCD-Komponenten, OLED und microLED-Technologien zum Einsatz kommen können. Experten spekulieren derzeit, dass ein faltbares iPhone etwa im Jahr 2021 marktreif sein könnte.
Die Konkurrenz setzt auf OLED-Displays
Allerdings ist Apple nicht die erste Technologie-Firma, die sich an der Entwicklung flexibler Displays versucht: Bereits im Sommer 2016 hatte Lenovo den Prototypen eines biegsamen Smartphones vorgestellt, das Nutzer am Handgelenk tragen können.
Samsung hingegen stellte im Mai 2017 während der Display Week in Los Angeles mehrere biegsame Bildschirme vor, die sich in mehrere Richtungen biegen und sogar auseinander ziehen lassen. Apples Konkurrenz setzt dabei größtenteils auf OLED-Technologie und plant erste marktreife Modelle für 2018.
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