Seite 2: Apples neues iPad - Tablet-Referenz in der dritten Generation

Weiter mit GameStar Plus

---

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar

Frei von Banner- und Video-Werbung

Einfach online kündbar

Jetzt weiter

Inhaltsverzeichnis

1

Einleitung
Display
Hardware

2

Software
Neuerungen in iOS 5.1

3

Technik
Ausstattung
Kamera

4

Fazit

5

Wertung

---

Software

Das iPad unterstützt alle bisherigen iOS-Apps, egal ob diese für iPad oder iPhone geschrieben wurden. Die höhere Auflösung macht sich beispielsweise bei Grafiken oder dem Schriftbild bemerkbar. Nach und nach passen die Entwickler ihre Applikationen an die höhere Auflösung an. Apple hat dies bereits für die eigenen Apps wie Numbers oder Keynote erledigt, anderen Entwickler dürften sukzessive nachziehen. Ein sehr gutes Beispiel dafür ist die Comic-App von Comixology. Einige der Comics liefert der Dienst seit kurzem im CMX-HD-Format aus, etwa die aktuell kostenlose Erstausgabe von Red Wing. Verglichen mit der normalen Ausgabe auf dem iPad 1 wirkt die Schrift deutlich schärfer, was sich vor allem in der Vergrößerung zeigt.

Infinity Blade 2 sieht auf dem neuen iPad wesentlich feiner aus als auf dem iPad 2. Die grafische Qualität wird durch die fehlende Bewegungsfreiheit allerdings relativiert.

Neben den Text-lastigen Applikationen profitieren Spiele von der höheren Auflösung. Das merkem wir etwa bei Infinity Blade 2 von Epic und Chair Entertainment. Im Grunde hangeln wir uns zwar nur von Kampf zu Kampf, diese sehen aber dank der Unreal-Engine und der schnellen Grafikeinheit des neuen iPads aber sehr gut aus. Die Geschichte wird in Zwischensequenzen erzählt, die ebenfalls mit der Unreal Engine erstellt wurden. Über den Railshooter-artigen Aufbau lässt sich vortrefflich streiten, aber als Grafikdemo leistet Infinity Blade 2 ganze Arbeit. Einen detaillierten Test des Spiels finden Sie bei den Kollegen von GamePro.de. Wenn wir das iPad an einen HD-Fernseher anschließen, spiegelt das Tablet automatisch alle Inhalte, was auch bei den Spielen ohne spürbaren Geschwindigkeitsverlust funktioniert. Allerdings muss der notwendige HDMI-Adapter separat dazu gekauft werden.

Das neue iPad gibt es wie gewohnt wie hier zu sehen in Weiß, aber auch in Schwarz.

Foto-Fans werden sich darüber freuen, dass Apple nun auch die vom Mac bekannte iPhoto-Anwendung auf das iPad bringt. Allerdings nicht als vorinstallierte, kostenlose App. Erst nach Kauf für 4 Euro lassen sich Bilder verwalten, bearbeiten und via AirPlay auf anderen Geräten anzeigen

Auch die anderen Apple-Anwendungen wie etwa Garageband und iMovie sind ebenfalls für das neue Display angepasst. Unsere Kollegen der Macwelt haben sich iPhoto und iMovie bereits im Detail vorgenommen. Die digitale Assistentin Siri fehlt allerdings im neuen iPad. Stattdessen gibt es nur eine Diktiersoftware, die Sprache in Texte umsetzt. Diese benötigt wie Siri eine aktive Internetverbindung, die Umwandlung der Sprach geschieht also auf Apple-Servern. Wenn keine Verbindung ins Internet vorhanden ist, erscheint das passende Symbol erst gar nicht auf dem Home-Screen.

Für die Verwaltung auf dem Desktop kommt wie gehabt iTunes zum Einsatz, ein Zugriff per USB ist, von den aufgenommen Bildern abgesehen, nicht möglich. iTunes übernimmt neben der Verwaltung auch Funktionen wie das Backup des Gerätes oder die Umwandlung von Videodateien. Immerhin können wir das Tablet dank iOS 5 zumindest ohne iTunes aktivieren. Weitere Informationen zu iOS 5 und dem dazugehörigen Online-Speicher iCloud finden Sie in unserem Test zum iPhone 4S.

	14

Apple iPhoto auf dem iPad - Screenshots ansehen

Neuerungen in iOS 5.1

Für viele Vorgänge bleibt iTunes unverzichtbar, aber die Aktivierung klappt seit iOS 5 auch ohne PC oder Mac.

Zusammen mit dem neuen iPad ist auch ein Update für iOS erschienen. Version 5.1 gibt es für alle offiziell unterstützten Geräte, also ab dem iPhone 3GS und dem iPod Touch der dritten Generation. Wichtigste Neuerung ist die Verbesserung der Akkulaufzeit. Apple gibt sich gewohnt zugeknöpft zu den Details, laut dem Changelog wurden aber mehrere Fehler behoben, welche die Laufzeit negativ beeinträchtigten. Dazu wurden wie in jedem Update eine ganze Reihe von Sicherheitslöcher gestopft, weshalb alle Besitzer von zu iOS 5.1 kompatiblen Geräten die neue Software schnellstmöglich einspielen sollten.

Die meisten Änderungen betreffen aber die Fotofunktion. iPad 2 und iPad 3 erhalten eine komplett neu gestaltete Kamera-Applikation, und die Gesichtserkennung aller Kamerafunktionen hebt die Gesichter nun deutlicher hervor. iPod Touch und iPhone erhalten zusätzlich einen virtuellen Kamera-Knopf, der im Sperrbildschirm angezeigt wird. Das soll bei Schnappschüssen dafür sorgen, dass die Kamera schneller einsatzbereit ist. Bereits in einigen Wochen erwarten wir das nächste Update, weil schon kurz nach der Veröffentlichung von iOS 5.1 drei mögliche Jailbreaks bekannt wurden.