Ark: Survival Evolved - Darum arbeiten Spieler zusammen, statt sich zu töten

Auf der PAX Prime sprach Jesse Rapzak vom Entwickler Wildcard über das »Töten bei Sichtkontakt«, das in vielen Survival-Spielen ein Problem ist und erklärte, wie das Dino-Survival-Spiel Ark: Survival Evolved es seiner Meinung nach überwunden hat.

ARK: Survival Evolved soll den Spielern viele Möglichkeiten bieten, gemeinsam etwas zu erreichen. ARK: Survival Evolved soll den Spielern viele Möglichkeiten bieten, gemeinsam etwas zu erreichen.

Jesse Rapczak, der Mitgründer des Studios Wildcard, sprach auf der PAX Prime mit PC Gamer über sein prähistorisches Survival-Spiel Ark: Survival Evolved. Unter anderem erklärte er, wie der Entwickler das »Töten bei Sichtkontakt«-Problem gelöst hat, das sonst so typisch für Survival-Spiele ist.

So soll sich die Community vom Dino-Survival-Spiel insofern von anderen Survival-Titel wie DayZ oder Rust unterscheiden, dass Spieler hier lieber zusammenarbeiten, anstatt sich zu töten. Man habe die Möglichkeit nicht ganz entfernen wollen, da sie zu einem Sandbox-Spiel dazugehört. Aber man wollte sie weniger attraktiv machen.

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So dauere es länger, Erfolge in Ark zu erzielen. Außerdem braucht es in den meisten Fällen Teamwork und die erreichten Ziele sollen wertvoller erscheinen, als in anderen Genre-Vertretern. Somit lohne es sich für Spieler schlichtweg nicht, anderen gegenüber feindselig aufzutreten. Deshalb käme es auch öfter vor, dass neue Spieler von fortgeschrittenen Spielern begrüßt und sofort in ihrem Stamm aufgenommen würden.

Ein solches Verhalten ist im Survival-Genre eher untypisch, weshalb die Entwickler es auch als ihr persönliches Ziel für Ark ansahen. Spieler müssen allerdings nicht so spielen. So gibt es neben den PvE-Servern für friedliche Spiele auch PvP-Server, je nachdem sogar mit Admin und klar definierten Regeln. Auf ihren offiziellen Servern will Wildcard Rapczak zufolge das aber vermeiden und sich lieber auf das richtige Balancing konzentrieren. Dadurch soll das Kernerlebnis eines Survival-Spiels nicht gefährdet werden.

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Laut Rapczak tragen alle diese Faktoren dazu bei, dass die Spieler in Ark tendenziell eher friedlich sind, besonders wichtig seien aber auch die einzelnen Server, auf denen sich regelrechte Gemeinschaften gebildet haben. So entstehe auf jedem einzelnen Server ein kleiner Mikrokosmos und Spieler kehren immer wieder auf einen bestimmten Server zurück.

"»Es gibt unterschiedliche Spielertypen in Ark. Manche Bauen und Kreieren, manche wählen einen Stammesführer oder führen eine eigene Währung ein. Die Gemeinschaften sind völlig unterschiedlich, manchmal totalitär, manchmal demokratisch.«"

Dies sei für die Entwickler das Interessanteste an ihrem Spiel. Aus diesem Grund achte man auch stark darauf, wenn man neue Elemente ins Spiel einführt. So seien Momentan neue Möbel und Dekorationen geplant, da die Spieler sie sich gewünscht haben.

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