Das Entwickler-Studio Bohemia Interactive versorgt die Community regelmäßig über den hauseigenen Entwickler-Blog mit neuen Hintergrundinfos zur kommenden Militär-Simulation ARMA 3
Im aktuellen Beitrag spricht der Lead Animator Zdenek Vespalec nun über die Verbesserungen bei den Animationen in ARMA 3.
Eine der wichtigsten Neuerungen bei den Animationen in ARMA 3 sind demnach die Tauchanimationen, die bereits teilweise auf der gamescom 2011 zu sehen waren. Inzwischen hat das Team sogar Kampfanimationen für die Unterwasser-Einsätze eingebaut.
»Das ganze ‚Unterwasser-Kampf-System‘ ist auch für uns komplettes Neuland und befindet sich gerade in der Testphase. Aber wir haben uns auch Gedanken zu den Bewegungen an Land gemacht: Zu den bisher schon bekannten Animationen Laufen, Rennen, Sprinten, kommt nun noch eine Animation hinzu, die wir ‚Taktisches Tempo‘ nennen. Das ist im Prinzip eine Art Joggen mit Waffe«, sagte Zdenek Vespalec weiter. Auch bei den Haltungen kommen neue Variationen hinzu, die als Zwischenversion zwischen Liegen, Hocken und Stehen dienen und derzeit gestestet werden.
Zudem werden die Waffen- und Nachlade-Animationen überarbeitet, an der Darstellung in der Ego-Perspektive gearbeitet und die Rückstoß-Wirkung angepasst. Das Feuerverhalten soll flüssiger und realistischer wirken, so der Entwickler.
Bei den Gesichtsanimationen verspricht Vespalec ebenfalls deutliche Verbesserungen, schon weil bei ARMA 3 ein komplett neues Gesichtsskelett zum Einsatz kommt. Die Figuren sollen jetzt nicht mehr wie »Alien Roboter« aussehen, sagt Vespalec. Auch Animationsübergänge und Bewegungsfeedback sollen besser umgesetzt werden.
Insgesamt habe man bei ARMA 3 viele Features aus den Vorgängern geerbt. Einige davon seien großartig und konnten schnell auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Andere hingegen mussten einfach gestrichen werden, weil sie am Ende mehr Ärger gemacht haben, als sie wert waren. Was genau gestrichen wurde, verrät der Entwickler allerdings nicht.
Für die Entwickler waren die neuen Ragdoll-Effekte im Multiplayer ebenfalls eine Herausforderung. Diese müssten mit allen Clients und den Servern abgeglichen werden. Mit ihrer neuen Technik, könne der Entwickler nun ein im Multiplayer wesentlich glaubwürdigeres Trefferverhalten zeigen.
Im Sommer plant Bohemie Interactive eine Open Alpha, in denen alle neuen Elemente getestet werden können. Außerdem will man sowohl zur E3 also auch auf der gamescom in Köln neue Spielszenen zeigen.
Erst kürzlich wurde der Release-Termin auf das vierte Quartal 2012 verschoben.
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