Armed Assault - Flashpoint, nix anderes

Bohemia Interactive, die Macher des Taktik-Shooters Operation Flashpoint, haben die letzten Jahre offenbar im Tiefschlaf verbracht. Zwischenzeitlich sind sie vielleicht mal für ein paar Tage wach geworden, haben sich dann ihren Taktik-Shooter von 2001 geschnappt, die Texturen darin etwas aufgepeppt und die Insel auf 400 Quadratkilometer aufgeblasen. Dann haben sie noch die Möglichkeit eingebaut, die Missionen als Scharf-, Panzerschütze und gewöhnlicher Soldat zu spielen und die Bewegungen der Figuren per Motion Capturing nachgebessert. Letzteres ist erstaunlich gut gelungen, das geben wir unumwunden zu. Die beiden anderen Neuerungen erscheinen uns eher als Verlegenheits-Werkelei, soll doch am Ende ein neues Spiel dabei heraus kommen. Armed Assault ist aber kein neues Spiel. Das ist lediglich ein generalüberholtes Operation Flashpoint und erscheint in Zeiten von Grafikgerüsten wie der Unreal Engine 3 oder gar der Cry-Engine wie ein schlechter Witz.

Grafik, das weiß niemand besser als wir, ist sicher nicht alles. Und erfolgreiche Konzepte muss man auch sicher nicht komplett umkrempeln, dennoch empfanden wir das Gezeigte als sehr bescheiden. Unter dem Aspekt, dass Armed Assault lediglich als OperationFlashpoint 1.5 vermarktet werden soll, erscheint das alles vielleicht weniger dramatisch. Wir würden uns jedenfalls ein mittleres Loch in den Bauch freuen, wenn wir unseren Ersteindruck beim Test revidieren können. Der soll schon im kommenden Herbst stattfinden.

Schon vorher schildern wir Ihnen auf GameStar.de Eindrücke, die wir aus der auf der E3 erhaltenen Preview-Version gewinnen.

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