Im Konkurrenzvergleich platziert sich das P55 Deluxe für 160 Euro preislich zwischen den günstigeren Sockel-1156-Vertretern Elitegroup P55H-A (110 Euro) und Asus P7P55D (120 Euro) sowie den teureren MSI P55-GD80 und Gigabyte P55-UD6 (beide 190 Euro). Anders als die günstigeren Platinen, die SLI zur Koppelung von zwei Geforce-Karten nicht beherrschen, unterstützen die drei Grafiksteckplätze des P55 Deluxe sowohl AMDs Crossfire als auch Nvidias SLI. Zudem bringt das Asrock-Mainboard als einziger Kandidat eine Erweiterungsplatine mit, auf der zwei brandneue SATA3-Festplattenanschlüsse untergebracht sind. Im Gegensatz zu SATA2 steigt die theoretische Band breite um das Doppelte auf 6,0 GBit/s, was vor allem Luft für die zunehmend populärer werdenden SSD-Festplatten schafft, die auf Flash-Speicher statt auf rotierende Magnetscheiben setzen.
Auch an Übertakter und Bastler hat Asrock gedacht: Neben den auf dem Board angebrachten Ein-/Aus-, Reset- und ClearCMOSTastern gibt‘s ein Diagnose-Display zur schnellen Identifikation von Fehlern, falls das Board nicht startet. Die umfangreichen Übertaktungseinstellungen im Bios gefallen uns ebenfalls gut. Ferner können Sie verschiedene Einstellungen in Profilen speichern. In Kombination mit der kräftigen Heatpipe-Kühlung sowie der dynamischen Steuerung für den CPU-Lüfter erringt das P55 Deluxe damit verdient den Testsieg.
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