Seite 3: Assassin's Creed 2 - Preview: Venedig-Attentat auf der TGS

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»Es ist kein Splinter Cell«

Von der Spitze des Gebäudes aus sehen wir am Horizont unsere fünf Zielpersonen. Mit schnellen Sprüngen springen wir von Dach zu Dach oder balancieren über kleine Planken.

Als der erste Bogenschütze in der Nähe ist, hängen wir uns an eine Dachrinne und hangeln uns seitswärts an ihn heran. Als er direkt über uns steht, genügt ein kurzer Druck auf die »X«-Taste, und Ezio schleudert sein Opfer in die Tiefe – ein simples wie effektives Manöver.

Als wir schließlich das Dach erklimmen, wird es kniffliger: Ähnlich wie in Assassin’s Creed 1 sehen uns die übrigen Bogenschützen schnell und schießen mit ihren Pfeilen. Ein Versteckspiel wie in Splinter Cell ist auch in Assassin's Creed 2 nicht möglich. Nicht nur wir, sondern auch die Kollegen anderer Magazine sprechen Jean-Francois auf fehlende Schleich-Optionen wie das klassische An-die-Wand-lehnen an, doch er entgegnet nur: »Es ist kein Splinter Cell

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Mord ist Sport

Letztlich schalten wir die Bogenschützen aus, indem wir von Dach zu Dach springen, ihren Pfeilen ausweichen und sie mit unserer Klinge niederstrecken oder vom Dach werfen. Anschließend geht es abwärts: Wir klettern die Fassade zum Innenhof hinunter, wo sich irgendwo unser Opfer Emilio aufhält.

Trotz der Dunkelheit werden wir schnell entdeckt: Im Innenhof entbrennt ein Kampf mit einem halben Dutzend Wachen. Wir weichen den Attacken aus, schleudern unsere Gegner nieder und setzen tödliche Konter-Bewegungen an, bis wir uns von den Feinden lösen und an Emilios Fersen heften können. Der flieht gerade über die Treppen des Palastes, doch Ezio sprintet schneller. Ein präziser Stich in den Rücken und Emilio sinkt nieder. Genau wie im Vorgänger beginnt nun ein Dialog zwischen Mörder und Opfer, der jedoch deutlich kürzer als gewohnt ausfällt. Die Flucht ist kein Problem: Die Männer des Anführers der Diebesgilde, Antonio, haben die Plätze der Bogenschützen eingenommen und decken unseren Rückzug.

Wenig Praxis, viel Theorie

Die TGS-Demo von Assassin's Creed 2 lässt vieles im Dunkeln. Jean-Francois spricht zwar viel von »mehr Abwechslung« und erklärt uns, wie diese aussehen soll: »Die Missionen werden in sich dynamischer sein als früher, da die Aufgaben noch innerhalb eines Auftrags wechseln können«. Praktische Beweise bleibt die Demo-Version jedoch schuldig.

Unser Fazit fällt somit gespalten aus: Einerseits deutet die Vorab-Fassung von Assassin's Creed 2 an, das im 1. Quartal 2010 ein würdiger Nachfolger ansteht: Die Steuerung geht einmal mehr wunderbar von der Hand und Atmosphäre sowie Grafik sind gelungen (wenn die noch auftretenden Ruckler tatsächlich eingedämmt werden). Von der groß angepriesenen Abwechslung, welche die so einförmigen Missionen aus dem Vorgänger vergessen macht, ist jedoch nicht viel zu sehen. Wir hoffen das Beste und warten gespannt auf die Testversion.

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