Benchmark-Tests
Im Benchmark-Parcours ist das Nexus 7 (2013) wie erwartet sehr leistungsstark. Da der Prozessor der gleiche ist wie im Sony Xperia Tablet Z, überrascht uns der 3D-Mark-Wert von 11.694 Punkten nur wenig - auch das Sony-Tablet erreicht problemlos mehr als 10.000 Punkte. Samsungs eher durchschnittlich ausgestattetes Galaxy Tab 3 10.1 hingegen schafft nur magere 6.307 Punkte, das 2012er Nexus 7 liegt mit nur etwas mehr als 4.000 Punkten weit abgeschlagen im hinteren Testfeld.
Während der 3DMark primär die Grafikleistung und etwas die Prozessorleistung des Tablets analysiert, misst der Antutu-Benchmark die Gesamtperformance eines Tablets. Mit 20.089 Punkten schneidet das Nexus 7 (2013) auch hier hervorragend ab und bietet einen fast doppelt so hohen Wert wie das Vorjahres-Nexus-7.
Der Sunspider-Benchmark hingegen misst die JavaScript-Leistung eines Gerätes und gibt so einen Hinweis auf die Leistung beim Websurfen. Mit einem Wert von 1.173,2 Millisekungen hängt das neue Nexus 7 sowohl sein Vorgängermodell (1.709,3 Millisekunden) als auch das Xperia Tablet Z (1.278,4 Millisekunden) ab. Weniger spektakulär ist der Wert des Peacekeeper-Benchmarks, der primär die HTML5-Leistung testet. Mit 557 Punkten landet das Nexus 7 (2013) zwar noch vor dem Apple iPad Mini und deutlich vor dem Xperia Tablet Z, jedoch hinter dem Samsung Galaxy Tab 3 10.1.
Abseits der Benchmarks ergibt sich beim alltäglichen Umgang mit dem Tablet ein sehr flottes Arbeitsgefühl. Apps starten schnell, Ruckler sind keine festzustellen. Spiele wie Real Racing 3 laufen auch in hohen Details flüssig, GTA 3 Vice City hat bei seinem Erscheinen im Jahr 2003 (PC-Version) auch auf damaligen High-End-PCs nicht besser ausgesehen.
Sunspider
JavaScript
- Total
- 0,0
- 640,0
- 1280,0
- 1920,0
- 2560,0
- 3200,0
Ausstattung
Traditionell ist die Ausstattung der Nexus-Tablets bei Google eher spartanisch. Auf einen SD-Slot für eine Speicherkartenerweiterung verzichtet das Unternehmen laut eigener Aussage beispielsweise ganz bewusst. Auch einen HDMI-Port vermissen wir, diese Aufgabe kann bei entsprechend ausgestatteten Endgeräten allerdings Miracast übernehmen, indem die Bildsignale kabellos zum Fernseher gesendet werden. Alternativ bietet Google einen HDMI-Adapter für den Slimport genannten Micro-USB-Anschluss an, dieser muss aber zusätzlich erworben werden. MHL-Adapter, wie sie von anderen Android-Geräten bekannten sind, funktionieren hingegen nicht.
Ansonsten bietet das Nexus 7 (2013) mehr Ausstattung als das Vorgängermodell. Die von vielen Nutzern geforderte rückwärtige Kamera ist nun endlich integriert worden, sie löst mit 5 Megapixeln auf. NFC als Nahbereichs-Funktechnik ist wieder mit dabei, gleiches gilt für Bluetooth - nun in der stromsparenden Version 4.0. WLAN nach IEEE 802.11 b/g/n ist integriert und liefert im Test eine hohe Performance mit einem TP-Link-Router sowie einer Fritzbox als Gegenstellen.
Im schmalen Karton des Nexus 7 finden sich dafür nur sehr wenige Extras. Eine Kurzanleitung, ein Netzadapter sowie ein Micro-USB-Anschlusskabel teilen sich den wenigen Platz in der Verpackung. Angesichts des überschaubaren Preises des Nexus 7 (2013) ist die Ausstattung aber dennoch zufriedenstellend.
Kameras
Oft gefordert, nun dabei: Google hatte ein Einsehen und hat dem Nexus-7-Refresh eine Rückkamera gegönnt. Diese löst mit 5 Megapixeln auf und muss ohne zusätzlichen Blitz auskommen. Halbwegs überzeugen konnte die Kamera im Test letztlich nur bei guten Lichtverhältnissen. Selbst bei diesigem Wetter sind im Test keine zufriedenstellenden Fotos mehr möglich. Der von der Kamera-App angebotene Digitalzoom ist ebenfalls kaum nutzbar, da gezoomte Fotos stark verpixeln und so an Details verlieren.
Die Frontkamera eignet sich noch weniger für Schnappschüsse und löst auch nur mit 1,2 Megapixeln auf. Sie ist eher ungewohnt am Seitenrahmen des Tablets untergebracht und lässt sich am besten nutzen, wenn wir das Tablet hochkant halten - ansonsten verdeckt gerne ein Finger die Kamera. Die Bilder der Frontkamera reichen für Videotelefonate (bei guten Lichtverhältnissen), für mehr aber auch nicht.
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