AMD bietet selbst bereits die Radeon R9 295 X2 an, die auf zwei Hawaii-XT-Grafikchips setzt und gleich mit einer verbauten Wasserkühlung ausgeliefert wird, um die anfallende Abwärme möglichst leise abzuführen. Asus setzt mit seiner ROG Ares 3 zwar grundsätzlich auf die gleiche Hardware, aber auf ein anderes Kühlkonzept und stattet die Grafikkarte nur mit einem speziell angefertigten EK-Kühlblock aus. Dieser muss also an eine bereits vorhandene Wasserkühlung im Rechner angeschlossen werden.
Im Gegensatz zu den bisherigen Modellen der Ares-Serie hat Asus bei der neuen ROG Ares3 im Vergleich zum Referenzmodell Radeon R9 295 X2 kaum etwas an den Taktraten verändert. Der insgesamt 8 GByte große GDDR5-Videospeicher läuft weiterhin mit effektiven 5 GHz, während die beiden Grafikchips 1.030 MHz schnell sind - gerade einmal 12 MHz mehr. Die Stromversorgung der Asus ROG Ares 3 erfolgt über drei 8-Pin-Stecker. Damit stehen der Asus-Grafikkarte theoretisch 150 Watt mehr zur Verfügung, was auf einem größeren Spielraum für Übertaktungen hindeuten könnte, aber auch auf einen sehr hohen Stromverbrauch. Laut Asus wurde die Stromversorgung überarbeitet und soll nun weniger Leistungsrauschen und eine fünf Mal höhere Lebensdauer aufweisen. Asus legt seine GPU-Tweak-Software zum Verändern der Taktraten und Spannungen bei.
Wie schon die AMD Radeon R9 295 X2 sind Grafikkarten dieser Leistungsklasse nur beim Einsatz von mehreren Monitoren oder sehr hohen Auflösungen jenseits von Full-HD sinnvoll. Auch preislich dürfte die Asus ROG Ares 3 wohl für viele Spieler die Grenzen des Budgets sprengen, ganz abgesehen davon, dass bereits ein wassergekühlter Rechner vorhanden sein muss. Im Handel wird die Grafikkarte vereinzelt für über 1.500 Euro gelistet. Im Vergleich dazu sind manche Modelle der Radon R9 295 X2 schon teilweise deutlich unter 1.000 Euro zu finden.
Asus ROG Ares 3 - Grafikkarte für PCs mit vorhandener Wasserkühlung ansehen
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