ATI Radeon 8500DV

Die 8500DV bietet gute Leistung und exzellente Ausstattung. Framerate-Jäger sind mit einer Geforce 3 besser bedient.

Die All-In-Wonder-Modelle von ATI besitzen traditionell ein breites Einsatzgebiet und eine exzellente Ausstattung. Auch die Radeon 8500 DV macht hier keine Ausnahme; neben dem schnellen R200-3D-Chip bietet sie einen TV-Empfänger und Anschlüsse für jede denkbare Kontaktaufnahme. Videosignale in digitaler sowie analoger Form transferiert die Karte über Composite-, S-Video-, und DVI-Anschlüsse oder blitzschnell per Firewire-Ports. Die Möglichkeit zum Anschluss zweier Bildschirme ist schon fast obligatorisch, ebenso die komplette Software-Ausstattung für Videoschnitt und -bearbeitung. Highlights sind der TV-Empfänger und die Funk-Fernbedienung. Über Letztere steuern Sie alle DVD- und TV-Funktionen aus der Distanz. Da mit dem übersichtlich gestalteten Gerät auch der Mauszeiger dirigiert werden kann, lassen sich auch alle anderen Rechnerfunktionen vom Sofa aus bedienen - sofern die Sicht zum Monitor frei ist.

Hitzkopf

Die Ausstattungspracht hat aber auch Schattenseiten: Der TV-Tuner erzeugt viel Hitze. Um Temperaturprobleme zu vermeiden, hat ATI den Chiptakt im Vergleich zur Radeon 8500 von 275 MHz auf 200 MHz gesenkt und auch die Speicherfrequenz von 275 auf 190 MHz reduziert. Im Quake 3-Benchmark schlug sich das ATI-Testmuster tapfer (149,7 fps) und konnte sich in der 3D-Leistung leicht unterhalb einer Geforce 3 Ti 200 (152,3 fps) einsortieren, ein gutes Ergebnis. Für Spieler, die auf das letzte Quäntchen Leistung Wert legen, ist die neue All-In-Wonder damit zwar nicht erste Wahl, wer aber seinen Rechner zusätzlich als Medien-Zentrale nutzt, findet derzeit keine bessere Grafikkarte.

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