Bereits in der letzten Ausgabe testeten wir ATIs neues 3D-Karten-Flaggschiff Radeon 64 DDR. Konnte die Hardware schon damals überzeugen, so waren die Treiber noch von zweifelhafter Qualität: Vor allem beim Betrieb mit AMD-Prozessoren verursachten sie noch große Probleme. Mittlerweile gibt es aktualisierte Treiber, mit denen die Radeon unter jeder Testplattform ohne Mucken lief. Außerdem machten die Entwickler ihre Ankündigung wahr, mit den neuen Treibern nochmals einiges an Performance aus dem Chip zu kitzeln: Unser Testmuster lag nun noch näher am Leistungsniveau einer Geforce 2 GTS. Während die 16-Bit-Performance vergleichsweise mäßig ausfällt, ist die Radeon 64 DDR erste Wahl für Spieler, die gerne unter hohen Auflösungen bei 32 Bit Farbtiefe daddeln.
Alles drin, alles dran
Dank modernster Technik ist die Bildqualität ohne Tadel - auch im früher für ATI-Karten kritischen 16-Bit-Modus. Bei zwei weiteren Modebegriffen der 3D-Szene spielt die Radeon ebenfalls eine gewichtige Rolle. So liegen die Qualitäten der T&L-Engine, den bislang wenigen verfügbaren Benchmarks nach zu urteilen, in etwa auf Niveau der Geforce 2 GTS. Das Gleiche gilt für das Fullscreen-Antialiasing, das wie bei Nvidia nach dem Supersampling-Prinzip funktioniert. Verschiedene Abstufungen gibt es allerdings nicht; das Antialiasing kann sowohl unter Direct 3D als auch Open GL im Treiber lediglich ein- und ausgeschaltet werden. Bei der von uns getesteten Luxus-Version der Radeon wird es natürlich nicht bleiben. Es folgen Varianten mit nur 32 MByte DDR-Speicher sowie eine nach Geforce MX-Vorbild gestrickte Billig-Version mit SDRAM und herabgesetzten Taktraten (statt 183 jeweils nur 166 MHz).
(mg) (Getestet in Ausgabe 10/00)
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