Aus Erfahrung klug? - Wann lernt EA aus seinen Fehlern?

Daniel Matschijewsky fragt sich, wann Electronic Arts endlich alte Fehler aus dem Spielecode wirft.

Electronic Arts stellt eine Menge Spiele her. Als weltgrößter Produzent mehr als alle anderen. Man könnte also meinen, dass EA bei einer derartigen Masse von Programmen die Konkurrenz auch in Sachen Erfahrung abhängt. Doch die Realität sieht – besonders bei der Multiplayer-Unterstützung – anders aus. So sorgt ein Bug in Command & Conquer 3: Tiberium Wars selbst nach vier Updates dafür, dass Ergebnisse aus Internet- Gefechten oft nicht in den Ranglisten gespeichert werden. Wir erinnern uns: Dasselbe Problem gab es bereits in Schlacht um Mittelerde 2. Damals wurde es behoben, warum taucht also ein eigentlich schon ausgemerzter Fehler erneut auf? Ein Einzelfall, könnte man meinen, von wegen: In Battlefield 2 gab es einen Lobby-Bug, der gefunden und entfernt wurde, in Battlefield 2142 aber plötzlich wieder auftaucht.

Kopieren die Programmierer etwa Code-Zeilen aus alten Spielen in neue? Und achten nicht mal darauf, ob die Vorlage überhaupt gepatcht ist? Wäre dem so, ginge die Entwicklung zwar schneller (Stichwort: Fließband-Produktion). Andererseits erhöht sich aber die Zahl möglicher Fehlerquellen und – schlimmer noch – entsteht der Eindruck, dass hier Spiele einfach hingeklatscht werden. Und ein solcher Ruf sollte bei den Käufern erst gar nicht entstehen. Das wäre fatal für jeden Hersteller – selbst für den größten der Welt.

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